Spiele aus zwei Jahrhunderten

 

Bis 6. Januar, Illerbeuren, Schwäbisches Bauernhofmuseum


Mit Glück und Strategie:
Über 300 historische Gesellschaftsspiele gibt es zu bewundern. Darunter sind bekannte Spieleklassiker ebenso vertreten wie zahlreiche Raritäten, Erstausgaben und frühe handkolorierte Spiele. Der Bonner Spieleexperte Rudolf Rühle stellte die schönsten und interessantesten Exemplare aus seiner 17.000 Spiele umfassenden Sammlung für diese Ausstellung zur Verfügung.

Verkleinertes Abbild der realen Welt: Im 19. Jahrhundert erlangten Gesellschaftsspiele – also Spiele für zwei und mehr Personen – große Beliebtheit. Das aufstrebende Bürgertum widmete sich mit Freude und Eifer dem geselligen Zeitvertreib. Fortschritte in der Drucktechnik ermöglichten die massenhafte Verbreitung unterschiedlichster Karten-, Lege-, Lotto- oder Brettspiele.

Handbemalte Spielfiguren aus Zinn oder Seidenschleifchen zum Festbinden von Quartettkarten: Motive für neue Spielideen bot die Jahrhundertwende genug: Ob Jules Vernes Roman „Reise um die Welt in 80 Tagen“ von 1873, Erfindungen wie das Luftschiff oder Sportereignisse wie die ersten Radrennen – alles konnte als Spiel seinen Weg auf den heimischen Stubentisch finden.

Bildnachweis: Tanja Kutter/Bauernhofmuseum info@bauernhofmuseum.de„>www.bauernhofmuseum.de

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