Das hochkarätige Programm des Kulturbüros Friedrichshafen

Mit einer Fülle spannender, hörens- und sehenswerter Veranstaltungen startet das Kulturbüro Friedrichshafen in die Spielzeit 2019/2020, ein äußerst facettenreiches, internationales Kulturangebot auf höchstem Niveau, das Lust auf Schauspiel, Konzert, Musiktheater, Tanz, Lesungen und Kabarett macht.

Im Graf-Zeppelin-Haus kommen die großen Produktionen auf die Bühne. Theaterstücke wie „Faust II“ in einer großartigen Inszenierung vom Schauspiel Chemnitz oder „Geächtet“, ein zeitgenössisches Erfolgsstück zum Thema Integration, packend und witzig gespielt vom Staatsschauspiel Dresden, bieten anregende Stunden. Berühmte Ensembles wie das London Philharmonic Orchestra, das Mozarteum Orchester Salzburg, die Academy of St. Martin in the Fields oder Anima Eterna interpretieren mit Stars wie Fazil Say, Sol Gabetta, Martin Grubinger Perlen des Musikrepertoires, geleitet von renommierten Dirigenten. Kammermusikalisch glänzen die Pianisten Alice Sara Ott, Lucas und Arthur Jussen sowie zwei Streichensembles: die Wiener Streichersolisten und das Schumann Quartett.

Herausragend besetzt ist auch erneut das Genre Ballett, u. a. mit dem Stuttgarter Ballett und „Der Widerspenstigen Zähmung“ von John Cranko, mit dem Nederlands Dans
Theater 2, der Danza Contemporánea de Cuba und dem Malandain Ballet Biarritz. Darüber hinaus garantieren u. a. die Staatsoperette Dresden ebenso wie die Musikalische Komödie Leipzig überzeugende und mitreißende Musicalinszenierungen. Musiktheater ist auch mit Beethovens einziger Oper „Fidelio“, die in einer gelungenen Fassung der Oper Chemnitz zu Gast ist, im Programm.

Im kleineren Rahmen des Bahnhof Fischbach gibt es Studiotheater, diesmal mit vier Werken der erzählenden Literatur, darunter „Die Marquise von O.“ in einer hoch gelobten Inszenierung des Wolfgang Borchert Theater, Münster, und eine Bühnenfassung des Bestsellers von Daniel Kehlmann „Die Vermessung der Welt“, inszeniert von der Badischen Landesbühne Bruchsal. Improvisationstheater, Kabarett mit der Herkuleskeule aus Dresden und der Leipziger Pfeffermühle, sowie Pantomime wie „Faust ohne Worte“ mit Marcel Marceaus Meisterschülern Bodecker und Neander als Faust und Mephisto ergänzen das Schauspiel-Programm. „Tanz im Bahnhof“ heißt eine Reihe, die internationale junge und dynamische Compagnien wie Out Innerspace Dance Theatre oder Tavaziva Dance in Friedrichshafen präsentiert. Jung und sprühend sind auch die Protagonisten von Flying Sparks, der Klassik-Reihe im Bahnhof Fischbach, die die Klassik-Welt mit ungewöhnlichen Performances bereichern wie beispielsweise das Orchester im Treppenhaus oder das vision string quartet. Darüber hinaus ist hier auch der Jazz verortet, herausragend vertreten u. a. durch das Rabih Abou-Khalil Trio und Wolfgang Haffner & Band. Eine neue Reihe „Happy Hour“ zeigt an sechs Terminen jeweils um 18 Uhr für rund eine Stunde abwechslungsreiche und unter- haltsame Bühnenkunst von Improvisationstheater über Tanz bis zu Musik.

Der Kiesel im k42 bietet den ansprechenden Rahmen für kleine Produktionen und Veranstaltungen, bei denen die Nähe zum Bühnengeschehen wichtig ist. Zeitgenössische Autoren sind hier regelmäßig zu Gast. Im Oktober lesen hier Norbert Gestrein und Raoul Schrott, es folgen im November Eva Schmidt und Peter Prange. Schauspiel-Inszenierungen von witzig bis aktuell kommen hier auf die Bühne wie „All About Nothing“, ein Stück über Kinderarmut in einer Perfor- mance von pulk fiktion Köln, ebenso wie Theresia Walsers Stück „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ mit dem Theater Dortmund, eine hochkomische und hin- tersinnige Satire über die Eitelkeiten in der Schauspielkunst. „Das Fenster zum Hof“ in einer szenischen Lesung mit Jens Wawrczeck, bekannt als Sprecher der Hörbuchserie „Die drei ???“, bietet eine spannende Variante des bekannten Films von Alfred Hitchcock. Und einmal im Monat präsentieren sich im Kiesel im k42 junge, hoch talentierte Pianist*innen in der Reihe Earthquake. Darüber hinaus gibt es ein reiches Angebot für Kinder und Jugendliche.

Wer das Gesamtprogramm in Ruhe durchblättern möchte, kann sich auf der Homepage des Kulturbüros kultur-friedrichshafen.de informieren. Dort finden sich auch diverse Flyer und Broschüren zum Download

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