2. bis 23 März: Nacht Ohne Sterne

Theater KOSMOS, Bregenz: Eine Stadt, irgendwo in Europa. Die Wege ihrer Bewohner kreuzen oder trennen sich für immer in dieser sternlosen Nacht.

Ständig heulen die Sirenen, auf den Straßen wird dauerdemonstriert. Zwei Männer werden getötet, einer im Theater, einer auf der Straße; ein Dritter, todkrank, stürzt sich aus dem Fenster. Es geht um Spielschulden und Schuldgefühle, um Existenzängste, um Sicherheit und um die Sehnsucht nach ein wenig Glück. Eine Schauspielerin mit Engelsflügeln rettet den einen und verlässt den anderen, eine Ärztin opfert sich im Beruf auf, ein Mädchen treibt ziellos durch die Straßen. Der Tod gesellt sich zu ihr, gibt ihr den Abschiedsbrief ihres Vaters. Er weiß als Einziger immer was zu tun ist, erledigt seine Arbeit – effizient und professionell. Spät (zu spät) treffen in der „Bar a nox“ (fast) alle aufeinander. Betrunken „spazieren“ sie durch den Friedhof ihrer Träume. In der Morgendämmerung setzt sich die Freiheitstatue zu dem Mädchen. Nach 130 Jahren ist sie auf der Suche nach ein bisschen tatsächlicher Freiheit. „Nacht ohne Sterne“ erzählt vom Dünnerwerden der Zivilisationsdecke in einer Zeit, in der terroristische Gewalt und soziale Ungleichheit Rechtspopulisten in die Hände spielen und die Gesellschaft sehr zerrissen scheint.

Vorstellungen 2., 8., 9., 14., 15., 16., 21., 22., 23. März, jeweils um 20 Uhr | Sonntagsvorstellung 10. März um 17 Uhr.
www.theaterkosmos.at

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