Das Museum Villa Rot ist eng verbunden mit der Sammelleidenschaft seiner ehemaligen Hausbewohner Hermann und Feodora Hoenes. Ihnen zu Ehren veranstaltet das Haus bereits zum vierten Mal den Roten Kunstsalon.
Im pittoresken Ambiente des Museums mit seiner historischen Villa und dem modernen Neubau zeigen zwölf Galerien aus dem In- und Ausland einen Ausschnitt aus ihrem Programm. Ein Anliegen der Kunstmesse ist dabei, sowohl die Breite als auch die Vielfältigkeit aktueller Tendenzen aufzuzeigen. Auf 400 m2 Ausstellungsfläche bietet die exquisite Kunstmesse allen Kunstbegeisterten die Möglichkeit, in Kontakt mit Akteurinnen und Akteuren des Kunstmarkts zu kommen. Direkt danach beginnen die Aufbauarbeiten für die erste umfassende Retrospektive zum Werk des Malers, Bildhauers und Zeichners Willi Siber (geb. 1949 in Eberhardzell). Siber gehört zweifellos zu den bekanntesten oberschwäbischen Künstlern, hat sich jedoch auch längst auch auf nationaler und internationaler Ebene einen Namen gemacht. Die Retrospektive im Museum Villa Rot anlässlich des 70. Geburtstags zeigt in einer umfassenden Ausstellung unter dem Titel „der weg – Willi Siber 1980 – 2020“ erstmals seine künstlerische Entwicklung mit zahlreichen Werkbeispielen aus allen Schaffensphasen, von den künstlerischen Anfängen am Ende der 1970er Jahre bis heute, und kann dabei selbst für Kenner des Siberschen Schaffens mit mancher Überraschung aufwarten.
Willi Siber, der seit Mitte der 1990er Jahre wieder in seinem Heimatort lebt und arbeitet, beschreibt mit großer Bescheidenheit seine Position im Weltgeschehen: „Wir Künstler dürfen uns alle nicht überschätzen, wir machen keine Weltentwürfe, sondern sind kleine Mosaiksteine, die aber durchaus einen Beitrag leisten können.“
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