19. Januar, Stadthalle, Biberach
Nach dem sensationellen Erfolg von „Lieder zum Anfassen“ begeistert Rainhard Fendrich jetzt mit seinem neuen Programm „Meine Zeit“. Eine Gitarre, ein Mikrofon, ein Klavier, ein Pianist und ein Glas Wasser. Daraus zaubert der brillante Liedermacher ein musikalisches Menü für höchste Ansprüche. Beste Unterhaltung mit Haltung, gewürzt mit witzigen Pointen, frechen Sprüchen sowie einer Prise schwarzem Humor und stets unverwechselbar persönlich. Rainhard Fendrich bewegt die Menschen. Sicher auch am Donnerstag, 19. Januar um 20 Uhr in der Stadthalle Biberach.
Mit einfühlsamer Stimme, berührenden Texten und ein paar Tupfern Scheinwerferlicht schafft Rainhard Fendrich von der ersten Minute an eine fesselnde Atmosphäre. Spielerisch leicht gelingt dem vielseitigen Ausnahmekünstler der Spagat zwischen glitzernder Showbühne und dem Liederabend der leiseren Töne in einem Theater; nur mit Flügel und Fendrich zum Anfassen nah. Über vier Jahre nach der letzten Studio-CD „hier + jetzt“ beweist Rainhard Fendrich mit dem neuen Album, dass er sich immer wieder zu neuen künstlerischen Höchstleistungen motivieren kann. Mit seinem aktuellen Album „Meine Zeit“ reflektiert Fendrich als wacher und kritischer Beobachter das Geschehen in seinem Umfeld: „Liedermacher zu sein heißt für mich, auch immer ein Spiegel seiner Zeit und seiner eigenen Persönlichkeit zu sein.“ Früher feierte er große Erfolge mit Titeln wie „Macho Macho“ und schrieb damit über Themen, über die er sich heute nicht mehr den Kopf zerbrechen kann, sagt er. Seine Prioritäten als Künstler und Mensch haben sich geändert. Fendrich will anecken, polarisieren, provozieren und vor allem zum Nachdenken anregen. „Manche sagen, dass meine Lieder recht schwer sind. Die Lieder sind nicht schwer, die Zeit ist schwer!“ Auf gewohnt charmante und souveräne Weise bringt er auf seinem neuen Album unter anderem Wirtschaftskrise, den Frust einer Generation Jugend und den fortwährenden Wahn des „Höher, schneller, weiter“ zur Sprache.
Das zweistündige Live-Programm präsentiert neben seiner aktuellen CD eine Zeitreise durch die drei Jahrzehnte seines künstlerischen Schaffens, in denen er mehr als 600 Songs und Texte geschrieben hat. Rainhard Fendrich: „Bei ‚Meine Zeit‘ reduziere ich mich auf das Wesentliche. Was meine momentane Lebenssituation ‚Was will ich, wohin möchte ich und wo komme ich her…‘ widerspiegelt. Den Impetus habe ich durch den Ausspruch meines Großvaters ‚Zu meiner Zeit hat’s so was nicht gegeben‘ bekommen. Ich möchte irgendwann meinen Kindern Rede und Antwort stehen, was es zu meiner Zeit gegeben hat. Die Spaßgesellschaft ist vorbei. Wir leben in einer Zeit, in der viele unvorhersehbare Dinge geschehen wie etwa Umwelt-Katastrophen. Es ist zudem eine Krankheit dieser Zeit, dass man über seine Verhältnisse lebt. Doch Luxus ist das, was man zum Glücklich sein am wenigsten braucht…“
Eintrittskarten sind beim Kartenservice der Stadthalle Biberach und online unter www.kartenservice-biberach.de buchbar.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar