Monumentale Maniküre auf der Bregenzer Seebühne

Der Winter war lang und kalt. Trockene Haut ist die Folge. Abhilfe schafft Festspiel-Kosmetiker Robert Grammel, der Carmens Hände wieder geschmeidig macht.

Und auch sonst hat der Frühjahrsputz für die Bühnenkulisse im Bodensee begonnen. In 20 Metern Höhe hängt Robert Grammel fest verzurrt am Kletterseil überhalb des fünf Meter langen Daumens der linken Carmen-Hand. Die tiefen Temperaturen der vergangenen Monate haben Falten und Risse in der Haut hinterlassen. Mit Farbe, Styropor und Fingerspitzengefühl machen Robert und sein Kompagnon Matthias Trostberger aus Carmen wieder eine theatrale Schönheit.

Pünktlich zum Probenbeginn am 21. Juni muss die riesige Bühne einsatzbereit sein. Ab dann probt Regisseur Kasper Holten fast täglich für die Wiederaufnahme-Premiere am 19. Juli. 29 Vorstellungen der Bizet-Oper stehen auf dem Programm, derzeit sind rund zwei Drittel der fast 210.000 aufgelegten Carmen-Tickets gebucht. Für alle Aufführungen sind noch Karten in vielen Kategorien erhältlich.
Eröffnet werden die 73. Bregenzer Festspiele am 18. Juli mit der Österreichischen Erstaufführung Beatrice Cenci von Berthold Goldschmidt. Bis zum 20. August stehen insgesamt 80 Veranstaltungen am Spielplan.

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