Ab Oktober heißt es wieder Kulturgenuss pur in den Spielstätten des Kulturbüros Friedrichshafen: Graf-Zeppelin-Haus, Kiesel im k42, Bhf. Fischbach und Casino Kulturraum. Wie in jedem Jahr gibt es erneut jede Menge interessanter und hochkarätiger Veranstaltungen zu genießen. Der folgende Auszug aus dem Spielplan zeigt nur einen Ausschnitt, der zum Weiterstöbern im Gesamtprogramm (www.kultur-friedrichshafen) einlädt.
GRAF-ZEPPELIN-HAUS
Im Graf-Zeppelin-Haus haben seit Jahren die großen Abonnement-Veranstaltungen mit Konzerten, Schauspiel, Tanz und Musiktheater ihren festen Platz. Die international renommierte israelische Vertigo Dance Company (10.10.) macht hier mit einer furiosen Choreographie ihrer künstlerischen Leiterin Noa Wertheim den Auftakt. Höhepunkt für Ballettfans wird darüber hinaus sicher das Gastspiel vom Hamburg Ballett John Neumeier, das an zwei Abenden John Neumeiers hoch gelobte Version der „Matthäus-Passion“ auf die Bühne bringt (17./18.3.). Aber auch ein Handlungsballett wie „Eugen Onegin“, getanzt vom ausdrucksstarken Eifman Ballett St. Petersburg (8./9.5.), fehlt nicht im Programm.
In der Sparte Schauspiel glänzen ebenfalls bekannte Namen: Das Berliner Ensemble ist mit „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“ (21./22.11.) von Joël Pommerat zu Gast, das die Liebe in 20 verschiedenen Geschichten mit feinsinnigem Humor beleuchtet. Eine fulminante Mischung aus großartigem Witz und messerscharfer Beobachtung bietet Yasmina Rezas „Der Gott des Gemetzels“ in einer Inszenierung vom Schauspiel Leipzig (9.1.). Des Weiteren sind das Schauspiel Frankfurt(20.2.), das Staatsschauspiel Dresden (3./4.3.) sowie das Hans-Otto-Theater (17.4.) im Graf-Zeppelin-Haus zu Gast.
Ob im großen Sinfoniekonzert oder im intimeren Rahmen eines Kammerkonzerts: Auch in diesen Genres sind Weltstars mit beeindruckenden Biographien der Einladung des Kulturbüros gefolgt. Die Pianistinnen Hélène Grimaud (29.11.), KhatiaBuniatishvili (20.1.) und Lilya Zilberstein (21.2.), die ViolinvirtuosenPatricia Kopatchinskaja (13.11.) und Joshua Bell (10.01) oder auch die Sängerinnen Ann Hallenberg (19.3.) und Olga Peretyatko (16.5.) stehen in Friedrichshafen auf der Bühne, begleitet von Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, der Academy of St Martin in the Fields und anderen großartigen Klangkörpern. Und mit Künstlern wie Albrecht Mayer, Oboe (15.1.), Julia Lezhneva, Sopran(23.3.)oder Fazil Say, Klavier (19.4.) ist auch die Kammermusik spannend und abwechslungsreich vertreten.
Das Musiktheater wartet zu Beginn mit einer musikalischen Komödie auf: „Die Piraten von Penzance“ vom britischen Erfolgsduo Gilbert & Sullivan, eine skurrile Geschichte mit reichlich britischem Humor und spritziger Musik, temperamentvoll auf die Bühne gebracht von der Musikalischen Komödie Leipzig (28./29.10). Wer die große Oper liebt, der kommt mit Verdis „Aida“ von der Oper Halle (25.1.) und Tschaikowskys „Pique Dame“ von der Oper Chemnitz (26.4.) auf seine Kosten.
KIESEL IM K42
Kinder- und Jugendtheater, Schauspiel, Lesungen, Klaviermatinéen und Tanz sind in diesem Theater ebenso beheimatet wie Figurentheater, Film und Hörspiel. Eine hinreißende Hommage an die charismatische Sängerin Edith Piaf bietet das Zürcher Theater Rigiblick mit Texten, Live-Musik und vielen Chansons (13.10.). Das Vorstadttheater Basel erfindet Shakespeares „Macbethoder Die Schule des Bösen“(22.11.) neu – als bilderreichen Gruselkrimi, vollgepackt mit Spannung, Scharfsinn und Witz!„Plastic Heroes“ heißt die Figurentheaterproduktion von Ariel Doron, der als einer der erfolgreichsten Puppenspieler Israels gilt. Ein faszinierendes Stück gegen die Gewalt in der Welt (24.1.). Film ab! heißt es wieder im März, wenn die Filmtage Friedrichshafen ihr zehnjähriges Bestehen feiern (2.-5.3.). Jonas Lüscher mit „Kraft“(17.10.) undOlga Grjasnowamit „Gott ist nicht schüchtern“ (17.11.), das sind zwei der Autoren, die im Herbst die Reihe der Lesungen im Kiesel fortführen.
BHF. FISCHBACH
Karl-Heinz Ott und Timur Vermes liefern mit ihren Romanen „Die Auferstehung“ (10./11.10.) – es geht um vier Geschwister und ein Testament – und „Er ist wieder da“ (6./.7.11.) – er , das ist Adolf Hitler, der unversehens im 21. Jahrhundert Berlin unsicher macht – die Vorlagen für zwei gelungene Bühnenadaptionen, mit denen das Studiotheater im Bhf. Fischbach in den Herbst startet.
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