In Schloss Achberg: Rund 100 Werke zeigen die fesselnde – und titelgebend: entfesselte – Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen von zeitgenössischen Malerinnen. Die Malerei wurde in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach für tot erklärt. Dabei ist sie lebendiger denn je. Dies gilt vor allem für die figurative Malerei. Für diesen Erfolg stehen viele Künstlerinnen. Von ihnen kommen seit einigen Jahren wichtige Impulse. Dennoch finden die Malerinnen in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch nicht die ihnen angemessene Resonanz. Die Ausstellung in Schloss Achberg setzt sich zum Ziel, anhand herausragender Werkbeispiele ein neues Bewusstsein für diese Entwicklung zu schaffen.
In der Ausstellung vertreten sind 19 ausgewiesene Positionen wie die von Cecily Brown, Stephanie Dost, Marlene Dumas, Isabelle Dutoit, Zohar Fraiman, Franziska Guettler, Xenia Hausner, Katharina Immekus, Marianna Krueger, Kathrin Landa, Verena Landau, Rosa Loy, Christa Näher, Justine Otto, Cornelia Schleime, Eva Schwab, Alex Tennigkeit und Miriam Vlaming. Einige der Künstlerinnen haben sich zu einem „MalerinnenNetzWerkBerlin-Leipzig“ zusammengeschlossen.
Prominent vertreten ist auch die Malerin Sarah Schumann. Sie organisierte im Jahr 1977 zusammen mit sechs weiteren Frauen in Berlin die viel beachtete Ausstellung „Künstlerinnen International 1877-1977“.
Die Künstlerinnen sind auf Schloss Achberg überwiegend mit aktuellen Werkgruppen vertreten. Die Auswahl der Werke erfolgte fast sämtlich auf der Basis eines regen Gedankenaustausches des Ausstellungskurators Martin Oswald mit den Künstlerinnen bei Besuchen in den Ateliers.
Zur Ausstellung erscheint ein reich illustrierter, zweisprachiger Katalog.
Öffnungszeiten Schloss Achberg:
Fr. von 14 bis 18 Uhr, Sa./So./Feiertage von 10 bis 18 Uhr
außerhalb der Öffnungszeiten Führungen nach Vereinbarung
www.schloss-achberg.de
Schloss Achberg liegt zwischen Wangen im Allgäu und Lindau
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