Bis 27. Januar: EGO SUM. ICH BIN. von Marianne Greber

Bregenz, Magazin 4: Die Landeshauptstadt Bregenz widmet sich dem Werk der Fotokünstlerin Marianne Greber. In ihrer Arbeit hat sich die Bregenzerwälderin immer wieder mit Extremsituationen und gesellschaftlichen Randthemen beschäftigt.

Mittelpunkt Mensch: Marianne Greber setzt sich in ihrem fotografischen und auch filmischen Werk mit der modernen Gesellschaft und deren Existenz auseinander. Sie fokussiert ihre Arbeit auf Menschen, Lebens¬sphären und -formen, Körper und Raum. Hierin setzt sie sich mit grenzüberschreitenden The¬men und Tabus auseinander, die in einem politischen, historischen und/oder soziologischen Kontext stehen und sich mit dem Einfluss von Sexualität, Religion und Politik auf die Konstruk¬tion von Identitäten beschäftigen.
Die teilweise großformatigen Fotowerke im Magazin 4 greifen ein hochaktuelles Thema auf. Es geht um transidente Menschen und um Personen, die sich nicht eindeutig als Frau oder Mann definieren. Der Begriff Transgender – oder transgeschlechtlicher Mensch – bezeichnet Menschen, die sich nicht oder nicht nur oder nicht immer in dem Geschlecht zu Hause fühlen, das in ihrer Geburtsurkunde steht. Transgender sind Menschen, die von den vorgegebenen Geschlechterrollen abweichen, ihr (biologisches) Geschlecht ihrem Empfinden anpassen oder wechseln. Einige definieren Geschlecht unabhängig von den vorgegebenen Kategorien Frau und Mann für sich ganz neu. Die Begriffe Transgender oder Trans stehen für eine bunte Vielfalt diverser transgeschlechtlicher Lebensentwürfe und sind eine Frage der Selbstdefinition.
Die Ausstellung zeigt Ausschnitte aus Marianne Grebers künstlerischer Arbeit mit Transgender-Menschen aus Lateinamerika, Japan, aus dem Allgäu und aus Bregenz. Die Ausstellung wird kuratiert von Jutta Dieing und Thomas Schiretz.

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