8. März: 34. Kunst-Freitag

Friedrichshafen, Eröffnung im Zeppelin Museum: Franz John ist der 38. Stipendiat der ZF Kunststiftung und wird von Februar bis November 2019 im ZF-Turmatelier im Zeppelin Museum Friedrichshafen leben und arbeiten. Beim Kunst-Freitag am 8. März gibt er erste Einblicke in seine Arbeit.

Die ortspezifischen Kunstprojekte des Berliner Künstlers sind Auseinandersetzungen mit den historischen, geologischen oder klimatischen Besonderheiten einer Region. Während des Stipendiums in Friedrichshafen will er an seinem Projekt Ressource Farbe weiterarbeiten, welches an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Nachhaltigkeit angesiedelt ist. Energiequellen der Klang- und Lichtinstallationen sind Farbstoffsolarzellen, sogenannte Grätzel-Zellen, die der Künstler aus heimischen Pflanzen herstellt. Wie in den Vorjahren hatten unabhängige Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Künstlerinnen und Künstler für das Stipendium 2019 nominiert. Die externen Experten waren: Ina Neddermeier, Leiterin der Abteilung Kunst am Zeppelin Museum Friedrichshafen; Dr. Christian Bauer, Direktor Landesgalerie Niederösterreich; Nina Tabassomi, Direktorin, künstlerische Leitung und Geschäftsführung TAXISPALAIS Kunsthalle Tirol; Jennifer Burkard, Museum zu Allerheiligen, Kuratorin Gegenwartskunst; Sabine Himmelsbach, Direktorin HeK – Haus der elektronischen Künste Basel.
www.zf.com/kunststiftung
Martin Bruno Schmid
25. März bis 10. Mai in der Kreissparkasse Ravensburg
Unter dem Titel „Fonds (Goldgründe)“ zeigt Schmid eine Auswahl an Arbeiten aus den Werkgruppen der Bohrstücke, der Bohrzeichnungen und der Facepeelings.
Zudem wird er in die Wände der Sparkassengalerie Dübel-ähnliche Objekte aus echtem Gold implantieren. Martin Bruno Schmid arbeitet sich an Oberflächen aus Beton, Gipskarton oder Papier ab und erschafft auf diese Art seine ganz eigene minimalistisch-konkrete Ästhetik. Bereits während seines Studiums an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart entsteht die Werkreihe der Facepeelings: Schmid schleift die Titelblätter von Lifestyle-Magazinen so lange ab, bis die bunten Hochglanzcover verschwunden sind und darunter eine weiße samtige Oberfläche zum Vorschein kommt. Die ehemals kommerziellen Bilderwelten verwandeln sich in Objekte der Minimal-Art.

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