15 Jahre Ravensburger Weihnachtscircus

17. Dezember bis 8. Januar an der Oberschwabenhalle: Papageien und ein leuchtendes Trapezspektakel zum Jubiläum: Elmar Kretz bringt die größten Highlights zurück in die Stadt. Unter der Leitung des Direktors wächst eine Show heran, die „ganz neu und einzigartig“ ist.

„Das behaupte ich jedes Jahr“, sagt Elmar Kretz und lacht. „Aber genau das ist eben mein Konzept.“ Konkret: Jedes Jahr entsteht unter der Kuppel eine über zweistündige Show, die immer anders ist. „Von ganz klassischen Nummern bis zu abgefahrenen Sachen“, sagt Elmar Kretz, der seit Jahren die Szene beobachtet, Zirkusfestivals besucht und weltweit Kontakte zu Künstlern hält. Auch dieses Jahr treten bekannte Gesichter auf. „Vor allem, weil die Nummer mit den Papageien noch einmal dabei ist.“ Sechs bunte Aras, sechs Minipapageien, ein Kakadu und ein ganzer Schwarm quirliger Sonnensittiche zeigen ihre Flatter- und Kletterkünste. Inklusive Freiflug über die Köpfe der Zuschauer hinweg. Noch mehr Gänsehaut gibt es bei den Flying Wulbers. Die Truppe löste in der Manege von Kretz wahre Begeisterungsstürme aus. „Natürlich kommen sie nicht mit denselben Nummern“, sagt der Zirkusdirektor. „Dieses Jahr gibt es ein Update am Trapez – mit fluoreszierenden Anzügen.“ Ganz neu in der Liste der Artisten ist ein Hoch-Einrad-Akrobat und ein Künstler auf einer Leiter. „Total abgefahren“, freut sich Elmar Kretz auf die Artisten, die alle auf einem hochkarätigen Niveau agieren. „Robi Berousek ist im Anschluss beim Internationalen Zirkusfestival in Monte Carlo zu sehen.“ Wie jedes Jahr, kommt auch zum Jubiläum der Humor nicht zu kurz: Jeder Stammgast erinnert sich bis heute an das Lied „Nein, heute nicht“ – und den mürrischen Boxer dazu. „Dog Comedy“ nennt sich die Kunst, bei der sich die Zuschauer vor Lachen die Bäuche halten mussten. „Das ist unvergessen – und deshalb dieses Jahr noch einmal mit dabei.“

„Natürlich sind auch wir von den steigenden Preise und Energiekosten betroffen“, sagt Kretz, legt allerdings ein Konzept vor, das überzeugt und kalkulatorische Katastrophen abfedert. „Wir überlegen heuer, das etwas kleinere Zelt aufzubauen. Das hat 1.100 Sitzplätze anstatt der gewohnten 1.500 auf der Tribüne.“ So will Kretz Heiz- und damit Energiekosten sparen, die dank Thermozelt und klugen Lüftungskreisläufen nicht so gravierend ins Gewicht fallen wie bei anderen Produktionen. Anders als bei anderen Shows werden beim Weihnachtscircus in Ravensburg die Preise gleichbleiben. „Wir machen Familienunterhaltung. Das muss erschwinglich sein“, sagt der Familienvater geradeheraus. Für viele sei der Zirkus ein fester Programmpunkt an Weihnachten. 

Alle Termine, Tickets und Infos zur Show unter www.winter-circus.de.