10 Fakten über Facebook & Co, die Sie wissen sollten

Um die Social-Media-Landschaft zuerfassen, haben ARD und ZDF 2015 alle relevanten Anbieter befragt. Neben FacebookGoogle+, Instagram, Xing, Twitter, Tumblr,LinkedIn und Pinterest. Da zunehmend der Internetzugriff über Mobilgeräteerfolgt, wurde auch die Nutzung des InstantMessaging-Dienstes WhatsApp einbezogen. Die Ergebnisse der Umfragestudie zeigen eine Wende bei der Nutzung der Social-Media-Angebote: es verlagert sich zunehmend zur mobilen Nutzung.
„It’s so much easier checking your phone for Facebook updates rather than waiting for a desktop or laptop computer to load – we don’t have that much time in the mornings” so R.Heyes, Geschäftsführer von Tecmark. Ein Trend setzt sich indes fort: Soziale Netzwerke entwickelnsich für viele Nutzer zu einer wichtigen Informationsquelle für tagesaktuelle Nachrichten.

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________

1. Jeder Fünfte informiert sich in sozialen Netzwerken über aktuelle Nachrichten, bei den 14- bis 29-Jährigen ist es sogar fast ein Drittel.
2. 90% der Jugendlichen sind täglich in mindestens einem sozialen Netzwerk aktiv.
3. Facebook ist das Netzwerk der „älteren“ Generation mit Nutzern zwischen 25 und 44 Jahren. Der durchschnittliche Facebook-Nutzer ist 40 Jahre alt.
4. Den größten Nutzerkreis versammeln Instant-Messaging-Dienste wie WhatsApp: 59 Prozent aller Onliner (33 Millionen) verwenden diese zumindest gelegentlich.
5. Wer Jugendliche erreichen will, sollte in Instagram, Snapchat und YouTube aktiv sein. 53% der Nutzer in Instagram sind zwischen 18 und 29 Jahre alt.(Zahlen für unter 18-Jährige wurden nicht veröffentlicht.)
6. Apps sind bei der Nachrichtennutzung in sozialen Medien wichtiger geworden.
7. 214 mal greifen wir im Schnitt am Tag zum Smartphone und das hauptsächlich um nachzuschauen, was sich in den sozialen Netzwerken getan hat.
8. Der Trend geht zum Video. In Facebook selbst und auf YouTube. Mark Zuckerberg: “In five years, most will be video“
9. Kürzere Texte erzeugen mehr Interaktionen als längere. Mehr als die Twitterlänge von 140 Zeichen sollten es nicht sein. „Keep it short and simple“ und lassen Sie Bilder sprechen – noch besser: Videos. (Am schlechtesten schneiden Posts am Donnerstag ab, am besten am Sonntag.)
10. Amerikanische Wissenschaftler fanden heraus, dass Social Media abhängig machen können wie Drogen.

________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Die Ergebnisse zeigen im Einzelnen: 43 Prozent aller Onliner, das sind bei uns 24 Millionen Menschen, nutzen zumindest gelegentlich Online-Communitys wie Facebook. Zwar nutzen 34 Prozent der Onliner Facebook zumindest wöchentlich, mit 8 Prozent ist der Anteil der Gelegenheitsnutzer aber deutlich höher als bei WhatsApp.
Twitter kommt lediglich auf eine Reichweite von7 Prozent (4 Millionen). Den größten Zuwachskönnen Instant-Messaging-Dienste wie WhatsApp verzeichnen: 59 Prozent aller Onliner (33 Millionen) verwenden diese zumindest gelegentlich.69 Prozent der
14- bis 29-jährigen Onliner verwenden WhatsApp sogar (mehrmals) täglich.
Private Kommunikation wandert somit verstärkt ins Instant Messaging – namentlich WhatsApp – ab.
Alle anderen abgefragten Social-Media-Anbieter liegen deutlich hinter den Reichweiten von WhatsApp und Facebook. Auf dem dritten Rang liegt mit11 Prozent Google+.
Viel Zulauf hat in der jüngsten Altersgruppe die Fotocommunity Instagram. Mit 24 Prozent erreicht sie hier etwa ein Viertel der Onliner (8 Millionen) und positioniert sich in dieserAltersgruppe als zweitgrößtes Netzwerk hinter Facebook; liegt damit vor Google+.
– Da sowohl WhatsApp als auch Instagram zum Facebook-Konzern gehören, bleibt die Nutzung letztlich bei einem Anbieter. Die größten Konkurrenten Google+ und Twitter sind deutlich abgeschlagen.
Wie die Ergebnisse der Onlinestudie weiter zeigen, sind Apps bei der Nachrichtennutzung in sozialen Medien wichtiger geworden. Von der Zunahme der mobilen Nutzung werden die Netzwerke profitieren, die sich auf dem Smartphone leicht nutzen lassen. Medienanbieter können diesen Umstandnutzen, ihre Zielgruppen auf diesen Wegen zu erreichen – aber, die Darstellungsmöglichkeiten in Facebook, Twitter, Instagram und WhatsApp unterscheiden sich deutlich. Doch nicht nur die Plattformenselbst müssen ihre Anwendungen weiter für mobile Geräte optimieren, sondern eine originelle Gestaltung durch die Anbieter ist gefragt.
Letztlich bedeutet es für Unternehmen, auch für kleine: Wer nicht in Facebook und Co. unterwegs ist und auf aktuelle Trends achtet, wird auf lange Sicht einen Wettbewerbsnachteil haben.
Quellen: ARD/ZDF-Onlinestudie: Social Web, Tecmark-Studie

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*