Spiel um Liebe, Geld und Mord: Carlo Goldonis „Der Diener zweier Herren“ und Astrid Lindgrens „Pippi Langstrumpf“: Der Festspielverein Wangen und das neue Team mit Jens Schmidl an der Spitze arbeiten unter Hochdruck, damit sich der imaginäre Vorhang für die Premiere „Der Diener zweier Herren“ im Wangener Zunftwinkel heben kann.
Ein Blick in den Zunftwinkel zeigt: Das Bühnenbild ist sehr zurückgenommen, umso mehr hängt die Wirkung von der Kunst der Inszenierung der Stücke ab. Und da ist Jens Schmidl als langjähriger Regisseur ein erfahrender Experte. „Der Diener zweier Herren“ ist ein Klassiker der Theaterliteratur. Und schon immer sehr unterhaltsam und doch so, dass am Ende über die Moral von der Geschichte diskutiert werden kann.
„‚Der Diener zweier Herren‘ gilt als eine der turbulentesten und spielfreudigsten Komödien der Theatergeschichte“, sagt Jens Schmidl. Der Held dieser Komödie ist der Dienstbote und Tagelöhner Truffaldino, der getrieben von Hunger, sich schlagfertig und mit poetischem Witz durch die raue Welt der Selbstausbeutung schlägt. Die Geschichte handelt von Mord, Geld und um Liebe. Doch keine Bange: Goldoni ist auch ein Meister der Komik – es wird viel zu lachen geben.
Mit „Pippi Langstrumpf“ hat die Erfolgsgeschichte der Festspiele Wangen 2011 ihren Anfang genommen. Jetzt hat sich der Vorstand der Festspiele gemeinsam mit Jens Schmidl entschieden, im Landesgartenschau-Sommer die Geschichten mit dem mutig, frechen Gör in einer neuen Inszenierung noch einmal zu zeigen. Premiere ist am Samstag, 27. Juli 2024.
Abendaufführung 32 Euro (Schüler, etc. 25 Euro). Familienaufführung 17 Euro (Kinder 7 Euro). Karten bei: festspiele-wangen.reservix.de, im Gästeamt Wangen und an der Theaterkasse.