10. Dezember bis 7. Januar, Galerie im Torhaus Leutkirch: Fabulöse Wesen erwarten die Besucher in der Galerie im Torhaus zur Winterausstellung. Fragil luftig schwebende Figuren verklammern sich in bizarren Konstellationen, Mischwesen mit menschlichen Zügen und tierischen Attributen, keiner eindeutigen Spezies zuzuordnen. Aus riesigen Baumstämmen entstehen magische Kultbilder, wie sie in den Hochkulturen Afrikas, im indianischen Amerika oder Ozeaniens anzutreffen sind.
Der Schöpfer dieser Kreaturen ist der Bildhauer und Maler Terence Carr, Mitglied der Münchener Sezession, den der Galeriekreis mit Hilfe der BEGE-Galerie in Ulm für eine Ausstellung in Leutkirch gewinnen konnte.
Terence Carr, mit irischen Wurzeln, ist in Kenia geboren und aufgewachsen. Er besuchte die Royal Military Academy Sandhurst. Danach diente er als Offizier in der britischen Armee, bis er diese verließ, um an der Universität Augsburg zu studieren. Nach seinem Studium machte er sich seit 1982 als freischaffender Künstler im Raum Günzburg-Ulm selbständig.
Das Werk von Terence Carr ist fast immer ein sehr filigranes und detailliertes Ensemble aus verschiedenen Elementen, Objekten und Figuren, die schließlich sehr aufwändig bemalt sind. Leicht und ohne Zögern überschreitet er nicht nur die Grenzen zwischen Figuration und Abstraktion, zwischen Skulptur und Malerei, sondern auch die Grenzen zwischen den verschiedenen Stilen und Kulturen, die sein Werk inspirieren.
Die Ausstellung wird mit einführenden Worten von Terence Carr und einem Künstlergespräch am Sonntag, den 10. Dezember, um 11.00 Uhr in der Galerie im Torhaus eröffnet.