Mythos Natur – von Monet bis Warhol

Bis 3. Oktober im Kunstmuseum Lindau: Nach einer ganzen Reihe monografischer Ausstellungen zur Malerei der klassischen Moderne zeigt das Kunstmuseum Lindau erstmals eine thematisch geprägte Sonderausstellung.

Es sind die ganz großen Namen, die Lieblinge der Museumsbesucherinnen und -besucher, die in Lindau präsentiert werden: Monet und Manet, Cézanne und Gauguin, Picasso, Macke, Münter, Jawlensky, Warhol und viele andere. Gleichzeitig macht die Ausstellung, die rund 45 Werke von 25 Künstlerinnen und Künstlern zeigt, eine reiche Formen- und Farbvielfalt erfahrbar, die sich vom Impressionismus bis in die Moderne entfaltet. Denn für Maler aller Epochen bedeutet das Studium der Natur eine der wichtigsten Grundlagen ihres Schaffens. Landschaften und Blumenstillleben sind seit jeher reizvolle Bildthemen, und private sowie öffentliche Gärten wurden zu unerschöpflichen Inspirationsquellen für Maler und Poeten. So rückte der Garten besonders seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in den Fokus der Künstler, um in der Freilichtmalerei neue bildnerische Möglichkeiten und Techniken zu erproben. 

Dabei bleibt das Museumsteam seinem Erfolgsrezept treu: Gezeigt werden in erster Linie Werke aus hochkarätigen Privatsammlungen – Exponate, die den Lindauern nur dank eines exklusiven Netzwerkes und langjähriger Kontakte zu Sammlerinnen, Sammlern und Stiftungen anvertraut werden. Mit der Ausstellung „Mythos Natur“ können sich Kunstbegeisterte beispielsweise auch auf Ölgemälde des Impressionisten Claude Monet freuen.

Geöffnet täglich 10 bis 18 Uhr

Zeitfensterreservierung: reservation.kultur-lindau.de

Bild: Claude Monet, La maison à travers les roses, um 1925-26, Öl auf Leinwand, Courtesy Galerie von Vertes, Zürich