Konsum in der Kunst 

Museum Biberach, 12. November bis 16. April: Die Ausstellung »Konsum in der Kunst« zeigt künstlerische Positionen, die sich mit dem Thema des (Massen-)Konsums und seinen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Aspekten auseinandersetzen.

Die Industrialisierung brachte die erste Konsumgesellschaft mit sich, wobei der gemeinsame Konsum immer auch den sozialen Zusammenhalt in einer Gruppe bestärkte. Für das Funktionieren einer Volkswirtschaft ist der Konsum unerlässlich, doch nach dem Aufkommen des Massenkonsums nach dem Zweiten Weltkrieg und der daran anschließenden Globalisierung stößt unser ausufernder Konsum im heutigen Zeitalter des Anthropozäns, der Klimakrise und des Artensterbens an planetarische Grenzen. 

Die Ausstellung reflektiert vor allem den gegenwärtigen Widerspruch, dass zwar einerseits das Bewusstsein für die Problematik eines Konsums ohne Rücksicht auf die Umwelt und die zunehmende Verschwendung und Erschöpfung von Ressourcen wächst, jedoch zugleich von der Notwendigkeit des Wirtschaftswachsums, das zumeist konsumgetrieben ist, nicht abgerückt wird. Zeitgenössische künstlerische Positionen aus der Region werden internationalen Künstlern gegenübergestellt, um einen neuen Blick auf die Reichweite unseres alltäglichen Konsums zu ermöglichen. 

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