Ein Zimmer für sich allein

bis 7. April StadtHausGalerie Sonthofen: Autonomie, Selbstentfaltung und kreative Freiheit sind Themen, die auch heute noch eine nicht zu unterschätzende gesellschaftliche Bedeutung haben.

Der Ausstellungstitel ist inspiriert von Virginia Woolfs bahnbrechendem Essay von 1929, der unter anderem zentrale Thesen zu Feminismus und Ungleichbehandlung der Geschlechter enthält. Ausstellende sind zehn Künstlerinnen der GEDOKmünchen, die mit Gemälden, Skulpturen, Fotografien, Zeichnungen und Installationen das Konzept eines persönlichen Raumes in den Mittelpunkt rücken. Dieser bietet den innersten Gedanken und Träumen eine Heimat und verschafft den nötigen Freiraum, um Ideen zu spinnen und sich mit kreativen Eingebungen zu verbinden. Ganz konkret steht in der Ausstellung jeder Künstlerin ein eigenes „Zimmer“ beziehungsweise eine eigene Fläche für ihre künstlerische Auseinandersetzung mit dem Frausein bzw. dem Menschsein zur Verfügung. Die Kuratorin Uta Römer hebt hervor: „Diese Ausstellung ist eine Hommage an die Vielschichtigkeit des persönlichen Raumes. Die Künstlerinnen haben mutig die Grenzen ihrer kreativen Ausdrucksformen erkundet und einzigartige Werke geschaffen, die den Besuchern eine intime Reise durch verschiedene Perspektiven ermöglichen.“

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