Überlinger Musiktage. Festival für Alte und Neue Musik

12. bis 17. November an unterschiedlichen Orten: Münster | Museumssaal | Museumskapelle | Franziskanerkirche | Auferstehungskirche | Städtische Galerie: 1952 wurden die Überlinger Musiktage als ältestes Musikfestival am deutschen Bodenseeufer gegründet. 2024 erleben die Musiktage ihre Wiederauferstehung.

Die Überlinger Musiktage sind eines der wenigen Festivals in Deutschland, die in programmatischer Weise Alte und Neue Musik miteinander in einen Dialog stellen. Zum Auftakt werden gezielt älteste und neueste Musik miteinander konfrontiert: Musik des 9. Jahrhunderts ertönt, zeitlich versetzt, zwischen zwei Uraufführungen und neuen Improvisationswerken. Dabei geht es um das Erleben der Aktualität Alter Musik und der zeitlosen Klassizität Neuer Musik – und um verborgene gemeinsame Wesenszusammenhänge, jenseits der vordergründigen klanglichen Gegensätze. Das Programm beinhaltet 16 Konzerte, die raumbezogen in sechs Spielstätten aufgeführt werden, die zum Teil sonst nicht öffentlich zugänglich sind wie z.B. der Chorraum der Franziskanerkirche.

Terminübersicht:

12. November, 19 Uhr

Städtisches Museum, Museumssaal

Teufelstriller und Himmelsklänge

Anna Mishkutenok | Violine

Vladimir Afinogenov | Violoncello

Alexander Burdenko | Klavier

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13. November, 18 Uhr

Städtisches Museum, Museumssaal

L´Amante segreto – der heimliche Liebhaber

Isabell Marquardt | Sopran

Roland Kohle | Gitarre

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14. November, 17 Uhr

Franziskanerkirche, im Chor vor dem Hochaltar

Frühe Musik in Byzanz und am Bodensee

Ensemble BlanscheFlur

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14. November, 19 Uhr

Städtisches Museum, Museumssaal

Je länger ich lebe

Marco Vassalli | Bariton

Lennart Triesschijn | Klavier

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15. November, 20:15 Uhr

Evangelische Auferstehungskirche

Zwischen Krieg und (Seelen-)Frieden

Orgelmusik im 17. Jahrhundert

Kirchenmusikdirektor Thomas Rink | Orgel

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16. November, 11 Uhr

Franziskanerkirche, im Chor vor dem Hochaltar

Hildegard von Bingen

Ensemble BlanscheFlur

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16. November, 15 Uhr

Städtische Galerie Fauler Pelz

Ikonen der Gegenwart: Ludovico Einaudi & Philip Glass

Ekaterina Afanasieva – Harfe

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16. November, 16 Uhr

Städtische Galerie Fauler Pelz

Wie leicht wird Erde sein

Klangperformance

Ulrike Hethey und Johannes Schröder | Vocal, Klanginstrumente aus Bronze, Holz, Stein und anderen Materialien

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16. November, 17 Uhr

Münster St. Nikolaus

Komm, Trost der Welt

Kirchenmusikdirektorin Melanie Jäger-Waldau | Orgel
Vokalensemble am Überlinger Münster

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16. November, 19 Uhr

Städtisches Museum, Museumssaal

Nachdenken über Grundfragen unseres Lebens: Die Musik Johann Sebastian Bachs. Vortrag mit Klavierspiel

Andreas Kruse | Klavier

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17. November, 11 Uhr

Städtisches Museum, Museumssaal

Musikalische Gedanken über die Zeit

Ensemble Instrumenti e canti

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17. November, 16 Uhr

Städtische Galerie Fauler Pelz

Von Bach bis Bolli. Mit einer Uraufführung

Duo Carman, St. Gallen

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17. November, 17 Uhr

Franziskanerkirche

L’Estro Armonico

Kammerorchester der Städtischen Musikschule Überlingen

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17. November, 19:30 Uhr

Franziskanerkirche, im Chor vor dem Hochaltar

Sound & ArtFilm

Bette Bayer | ArtFilm

Christian Zimmermann | Musik

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Programmdetails unter www.ueberlingen.de/kunst-und-kultur
Tagestickets: 9 Euro
Kartenvorverkauf: Tourist-Information Überlingen, Landungsplatz 3
Tel. 07551 9471523