1. Dezember, Kultur- und Kongresszentrum Weingarten: Erstmals ist das Sinfonieorchester der Staatlichen Hochschule Trossingen zu Gast – ein hochmotiviertes Ensemble mit Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern aus über 20 Nationen, dessen genreübergreifendes Repertoire von der Klassik bis zur Gegenwart reicht.
Die Trossinger Hochschule – offiziell Hochschule der EUREGIO Bodensee – ist begeistert, sich in dieser Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Weingarten einem kulturaffinen und begeisterungsfähigen Publikum vorstellen zu können. Unter dem Dirigat von Prof. Sebastian Tewinkel, der bereits in der vergangenen Saison mit dem bayrischen Kammerorchester in Weingarten zu erleben war, steht Gustav Mahlers monumentale Sinfonie Nr. 5 im Zentrum des Konzertprogramms, das von Joseph Haydns Sinfonie Nr. 26 mit dem Beinamen „Lamentatione“ ergänzt wird. Die Mahler-Sinfonie gilt als eine seiner beliebtesten – nicht zuletzt durch die Verwendung des Adagiettos als Filmmusik in Viscontis „Tod in Venedig“. Die Ausreizung der Tonalität hat der spätromantische Komponist des Fin de Siècle hier noch weitergetrieben als in seinen früheren Werken. Ganz anders verhält es sich bei der klassischen Sinfonie von Haydn: das Orchester ist deutlich kleiner besetzt und es gibt nur drei Sätze. Der Beiname „Lamentatione“ bezieht sich auf die Verarbeitung von liturgischen Passions-Melodien, wodurch eine inhaltliche Verbindung zum Trauermarsch entsteht, mit dem die Mahler-Symphonie beginnt.
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