Sebastian Hazod verlässt Symphonieorchester Vorarlberg

Geschäftsführer beendet seine Tätigkeit zum 1. November: Nach sechs Jahren in Vorarlberg zieht es Sebastian Hazod in die Schweiz. In Winterthur tritt der gebürtige Oberösterreicher zum 1. Januar seine neue Stelle als Direktor des Musikkollegium Winterthur an.

2018 war Hazod als Geschäftsführer des Symphonieorchester Vorarlberg (SOV) auf Thomas Heißbauer gefolgt und hat seither spürbare Akzente in der Kulturlandschaft des Bodenseeraums gesetzt. Ab Januar wird er das Musikkollegium Winterthur leiten, eine der ältesten Musikinstitutionen in ganz Europa. Hazod tritt in die Fußstapfen des bisherigen Direktors Dominik Deuber, der künftig den Programmbereich Orchester, Chor und Konzerte beim Norddeutschen Rundfunk verantwortet.
„Ich verlasse das SOV mit einer großen Portion Wehmut. So darf ich nicht nur auf sehr erfolgreiche Konzerte in den letzten sechs Jahren zurückblicken, sondern ich habe vor allem so viele schöne Begegnungen mit großartigen Menschen im und rund um das SOV erfahren dürfen“, blickt Sebastian Hazod zurück. Das Programm der bevorstehenden Spielzeit 2024/25 hat er noch gemeinsam mit Chefdirigent Leo McFall gestaltet. Auch die Planung für 2025/26 ist bereits weit fortgeschritten.

Die Ausschreibung für Nachfolge soll „so bald als möglich“ erfolgen. SOV-Präsident Manfred Schnetzer sagt: „Mit Sebastian Hazod verlieren wir einen sehr erfolgreichen Geschäftsführer. Das beweisen nicht nur die nach wie vor hervorragende Auslastung unserer Konzerte und die positiven Reaktionen unseres Publikums. Wie sehr das Orchester in den letzten Jahren Fortschritte gemacht hat, haben gerade zuletzt die Kritiken großer österreichischer Tageszeitungen für die Aufführung des Oratoriums ‚Paulus‘ von Mendelssohn Bartholdy im Wiener Konzerthaus gezeigt. Der Vorstand des SOV bedauert den Abschied von Sebastian Hazod, hat aber Verständnis dafür, dass er das Angebot des renommierten Musikkollegium Winterthur nicht ablehnen konnte.“