29. und 30. November, im Festsaal der Stella Vorarlberg, Feldkirch: Die Studierenden der Stella Musikhochschule präsentieren ein außergewöhnliches Konzert mit Schostakowitschs erstem Cellokonzert und Mendelssohns 3. Sinfonie, bekannt als die »Schottische Sinfonie«. Eine Kooperation mit den „Montforter Zwischentönen“, dem Festival für neue Konzertformate im Bodenseeraum. Wenn man Sie fragt: Heile Welt oder vielleicht doch die karge Realität eines Diktatorenstaates. Was würden Sie wählen? Eine Frage, deren Antwort zu geben leichtfällt. Doch wie zeigt sich das Leben in so verschiedenen Welten? Wie wirkt sich der Alltag auf Kunst und Kultur aus? Die Stella Vorarlberg wird zum Ort, an dem diese beiden Welten aufeinandertreffen. Mendelssohn und Schostakowitsch, zwei Komponisten, die sich zu Lebzeiten nie getroffen haben: Mendelssohn starb, bevor Schostakowitsch geboren war. Mendelssohn, der Romantiker, und Schostakowitsch, tief geprägt von den Grausamkeiten des Diktators Stalin. Gab es trotzdem Parallelen zwischen den zweien, oder vielleicht ihrer Musik? Am 29. und am 30. November werden an der Stella Musikhochschule das erste Cellokonzert von Schostakowitsch und die dritte Symphonie – auch „Schottische“ genannt – aufgeführt. Es spielt das Hochschul-Sinfonieorchester Stella Vorarlberg unter der Leitung von Benjamin Lack. Studierende haben dafür ungewöhnliche Einführungen und Kontextualisierungen erarbeitet und gestalten drei Räume mit unterschiedlichen Ansätzen und Zugängen zur Musik. Historische und gesellschaftliche Zusammenhänge, Inspirationen und Entstehungsgeschichten sind für den späteren Hörgenuss ebenso interessant wie die Perspektive der Studierenden auf Musik und ihre Interpretation.
Das Konzert ist eine Kooperation mit den Montforter Zwischentönen. Die Zwischentöne stehen als innovatives Musikfestival bereits seit 10 Jahren für neue Konzertformate. Die Zusammenarbeit mit der Musikhochschule bringt dabei ganz neue Qualitäten in die Lehre und auf die Bühne. Ticketpreis: € 32