Die Arbeitswelt verändert sich in immer schnellerem Tempo. Wer sich darin erfolgreich behaupten will, muss die eigenen Kompetenzen immer wieder ausbauen, regelmäßig neue Fähigkeiten erwerben und sich flexibel an veränderte Umstände anpassen.
„Lebenslanges Lernen“ lautet das oft zitierte Schlagwort. Für Frauen gilt das in besonderem Maße. Weil sie im Vergleich immer noch einen größeren Anteil an Care-Arbeit leisten, also beispielsweise Kinder erziehen oder Angehörige pflegen, weisen ihre Erwerbsbiografien häufiger Brüche auf. Nach Elternzeit oder Teilzeit-Phasen ist es oft schwer, im Beruf nahtlos wieder anzuknüpfen. Mitunter wird der Anschluss durch ein paar Schulungen möglich, manchmal hilft aber auch nur die Suche nach einem neuen Job in Kombination mit einer Weiterbildung als Voraussetzung für den beruflichen Richtungswechsel. „Frauen haben kein Problem damit, immer wieder dazuzulernen“, weiß Petra Timm von Randstad Deutschland. „In einer aktuellen Befragung von uns gaben 71 Prozent der Frauen an, dass sie regelmäßig daran arbeiten, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihre Kompetenzen zu erweitern.“ Wer die Bereitschaft zum Lernen mitbringt, tut sich wesentlich leichter damit, mit beruflichen Veränderungen konstruktiv umzugehen. Und nicht zuletzt eröffnen Weiter- und Fortbildungen auch neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt.