5. März, Galerie im Kornhaus Leutkirch: Als Meisterschülerin von Georg Meistermann scheint Dietlinde Stengelin dessen Sicht auf die Malerei, wonach das Leben in Farbe eingehüllt sei, übernommen zu haben. Ihre großformatigen Bilder erlauben dem Betrachter ein völliges Eintauchen in das lebhafte Farbgeschehen, das sich in Feuer- und Naturtönen sowie im subtilen Spiel von Wasser- und Himmelblau und wolkigem Weiß vollzieht.
Die Malerin wendet sich der Natur in ihrer Ursprünglichkeit zu und erkundet die spirituelle Einbettung des Menschen in der Schöpfung. Ihre Bildwerke bringen verloren geglaubte Phänomene des Zusammenwirkens von Natur, Vegetation und Kultur in Erinnerung. Darüber hinaus bedeutet für Dietlinde Stengelin Malen ein ständiges Aufbrechen ins Unbekannte. Sie tritt ein in einen malerischen Dialog mit wichtigen weiblichen Figuren aus Mythologie und Christentum. Später wird auch die Zerbrechlichkeit menschlicher Existenz ein Thema.
Das Werk Dietlinde Stengelins gibt der Assoziationskraft einen freien und meditativen Raum und ist bis heute lebendig und wandlungsfähig geblieben. Ihre Bilder schaffen einen Ausgleich für die unerfüllte Sehnsucht nach Sinnlichkeit, Poesie, Mystik und Freiheit. „Eine Stunde Kunst“: Mittwoch, 22.03.,18 Uhr
Begrüßung: Einführende Worte: Dr. Ralf Michael Fischer, Leiter des Museums Langenargen,
Musik: Kordian Tetkov, Gongs & Perkussion
Öffnungszeiten: Montag 9 bis 18 Uhr, Mittwoch 14 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 19 Uhr, Freitag 14 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 12 Uhr, Sonntag 15 bis 17 Uhr. Eröffnung: 11 Uhr