Soundsnoise Festival 2013
8. bis 11. Mai, Dornbirn, Spielboden
Ein verwegener Mix aus hochklassigen und höchst unterhaltsamen Musikprojekten erwartet euch auch dieses Jahr. Wie immer gibt es nichts von der Stange und wie immer haben wir einen ziemlich eigenwilligen Hörparcours für euch zusammen gestellt.
Tag 1: Live-Sample-Akrobatik von KMET, hochkarätiger Klassik-Techno-Clubsound von BRANDT BRAUER FRICK (dem Topact des Festivals) und eindringliche Noise-Flächen von RADIAN.
Tag 2: Amüsant scheppernde Grooves von KOMPOST 3, varietéhaftes von BELLA ANGORA, ungestüme Countrymusik von NOWHERE TRAIN und virtuos handgespielter Elektrosound von FELIX KUBIN.
Tag 3: Psychedelische Klänge von STATOR, humoristisch-experimenteller Wahnsinn von KÖNIG LEOPOLD und elektronische Melancholie von R/V/LT/D.
Empfohlen für neugierige und offene Menschen jeden Alters!
Mittwoch, 8.Mai
20.30 KMET
KMET darf noch einmal das Festival eröffnen. Weil´s 2011 so schön war. Florian KMET lässt vor den Augen seiner Zuhörern eine virtuelle Band entstehen. Nur mit E-Gitarre, Stimme und Livesampler zaubert er wunderschön löchrige Klangnebel und treibende Gitarrengrooves wie aus dem Nichts. Ein Songwriter alter Schule, zugleich einer der innovativsten Popkünstler der Gegenwart und ein hervorragender Instrumentalist. Eigensinnig und spannend!
21.30 Brandt Brauer Frick
Der neueste Albumstreich von Brandt Brauer Frick trägt den Titel Miami. Bereits auf den beiden Vorgängern You Make Me Real (2010) und Mr. Machine (2011) bewiesen die drei klassisch ausgebildeten Musiker, dass Techno keinesfalls aus der Konserve kommen muss, um volle Tanzflächen zu garantieren. Als „organic techno“ bezeichnete man in diversen Feuilletons deshalb den Sound von Brandt Brauer Frick, der dem klassischen Sound der Philharmonie clubtauglichen Viervierteltakt entgegenstellt. Ihr Tourplan führt sie meist nur durch die Hauptstädte der Welt. Das Top-Ereignis bei unserem Festival!
22.30 Radian
Radian ist wohl eine der wichtigsten und einflussreichsten Bands, die sich dem Verhältnis von Struktur und Reduktion widmen und über die Wiener Szene hinaus internationale Anerkennung fand. In der aktuellen Besetzung von Martin Brandlmayr, John Norman und Martin Siewert interagieren traditionelle Instrumente der Rockmusik mit extrem minimalistischen Strukturen. Ein kurzes Störgeräusch wird in den leeren Raum gestellt, Fragmente eines Rhythmus formuliert, Flächen aus Noise ineinander gearbeitet, um sich plötzlich zu einem komplexen Bild von eigentümlicher Schönheit zu formieren. (frameworks-festival)
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