bis 6. Februar im Kunsthaus Bregenz: »Die ganze Erde, die wir in uns tragen, der Staub in unseren Lungen, die Kristalle auf unserem Körper, die Steine in unseren Taschen, die Minerale in unserem Blut, unsere Risse und Brüche, unser Gold, unsere Edelsteine, am Ende kommt alles in der Erde zur Ruhe« (Otobong Nkanga).
Wie denken wir über den Boden nach, auf dem wir gehen, wie über dessen Heilung und Schutz? Otobong Nkangas Ausstellung erzählt die Geschichte der Elemente Erde und Wasser. Das Leben und Überleben der Erde hängt von Wasser ab. Diese Botschaft vermittelt Otobong Nkanga in vier großformatigen, farbig leuchtenden Tapisserien, die die Verbindungen zwischen Land und Ozean darstellen. Die gewobenen Werke, jeweils einzeln in jedem Geschoss des Kunsthaus Bregenz hängend, stellen Meerestiefen, Jahreszeiten und Klimazonen dar.
Die Ausstellung im Kunsthaus Bregenz entstand in enger Kooperation mit regionalen und internationalen Partner*innen, darunter der Vorarlberger Lehmbaupionier Martin Rauch und die Experten des renommierten Textilmuseums in Tilburg, wo erst kürzlich eine von der Lindauer Firma DORNIER GmbH neu entwickelte großformatige Greiferwebmaschine in Betrieb genommen wurde.