Das Westallgäu ist eine beschauliche Landschaft. Wälder und Wiesen wechseln sich ab, Bäche und Seen blitzen in der Sonne, schmale Sträßchen winden sich die Allgäuer Berge hinauf und das Leben der Menschen verläuft ruhig und in gleichmäßigen Bahnen. Ganz bewusst hat der Heimenkircher Kurt Simmeth seine Kriminalgeschichten in dieser ländlich geprägten Idylle angesiedelt. Hier, in seiner Heimat, lässt er den jungen Hauptkommissar Martin Specht auf Mörderjagd gehen. „Die Strohhutmorde“, der überaus erfolgreiche Erstlingskrimi, ist bereits in zweiter Auflage erschienen. Vor wenigen Tagen stellte Simmeth nun seinen nächsten, spannungsgeladenen Allgäuthriller vor. Im Mittelpunkt steht das seltene und wertvolle Metall Iridium. „Der Tod trägt Regenbogenfarben“, so lautet der Titel des zweiten Kriminalfalls, der Hauptkommissar Specht und seine Kollegen wochenlang in Atem hält. Fünf Menschen sterben im Mai 1994 bei einer Ballonfahrt. Schon nach kurzer Zeit steht fest, das war kein Unfall. Es war ein hinterhältiger und gemeiner Anschlag, der Ballon wurde beschossen. Ausgehend von den fünf Personen, die mit dem Ballonkorb in die Tiefe gerissen wurden, spinnt Simmeth detailreich und feinsinnig seine Handlungsfäden. Und plötzlich steht die beschauliche Landschaft rund um Lindenberg im Zentrum einer packenden Mordserie, deren Fäden nach Russland, in die Schweiz, nach Norddeutschland und nach Nürnberg führen. Fantasievoll, detailgetreu, spannend und mit immer wieder überraschenden Wendungen, erzählt der Autor die Geschichte. Das beschauliche Westallgäu verwandelt sich unter seiner Feder geradezu in den Wilden Westen. Machtbesessenheit, Geldgier und Rache sind die Motive für zahlreiche Morde. Simmeth nimmt den Leser mit auf eine packende Zeitreise und offenbart tiefe Einblicke in menschliche Abgründe. Im Gegenzug schildert er die akribische Ermittlungsarbeit der Polizei, die schließlich zum Ziel führt. Das Gute siegt. Dieses Buch ist unbedingt lesenswert, ein überaus spannender Kriminalroman, hintergründig, humorvoll und mit sehr viel Heimatkolorit. Ohne Zweifel ist es dem Autor gelungen, sich noch einmal zu übertreffen. Nach der Lektüre der 368 Seiten ist man schon auf den nächsten Kriminalfall gespannt. „DER TOD TRÄGT REGENBOGENFARBEN“ von Kurt Simmeth ist im Verlag Tobias Dannheimer in Kempten erschienen. ISBN 978-3-88881-061-9, gebunden € 14,90. Erhältlich im Buchhandel. (Otto Burkhart/tmb)Mörderjagd im Wilden Westen – Zweiter Allgäuthriller von Kurt Simmeth
Das Westallgäu ist eine beschauliche Landschaft. Wälder und Wiesen wechseln sich ab, Bäche und Seen blitzen in der Sonne, schmale Sträßchen winden sich die Allgäuer Berge hinauf und das Leben der Menschen verläuft ruhig und in gleichmäßigen Bahnen. Ganz bewusst hat der Heimenkircher Kurt Simmeth seine Kriminalgeschichten in dieser ländlich geprägten Idylle angesiedelt. Hier, in seiner Heimat, lässt er den jungen Hauptkommissar Martin Specht auf Mörderjagd gehen. „Die Strohhutmorde“, der überaus erfolgreiche Erstlingskrimi, ist bereits in zweiter Auflage erschienen. Vor wenigen Tagen stellte Simmeth nun seinen nächsten, spannungsgeladenen Allgäuthriller vor. Im Mittelpunkt steht das seltene und wertvolle Metall Iridium. „Der Tod trägt Regenbogenfarben“, so lautet der Titel des zweiten Kriminalfalls, der Hauptkommissar Specht und seine Kollegen wochenlang in Atem hält. Fünf Menschen sterben im Mai 1994 bei einer Ballonfahrt. Schon nach kurzer Zeit steht fest, das war kein Unfall. Es war ein hinterhältiger und gemeiner Anschlag, der Ballon wurde beschossen. Ausgehend von den fünf Personen, die mit dem Ballonkorb in die Tiefe gerissen wurden, spinnt Simmeth detailreich und feinsinnig seine Handlungsfäden. Und plötzlich steht die beschauliche Landschaft rund um Lindenberg im Zentrum einer packenden Mordserie, deren Fäden nach Russland, in die Schweiz, nach Norddeutschland und nach Nürnberg führen. Fantasievoll, detailgetreu, spannend und mit immer wieder überraschenden Wendungen, erzählt der Autor die Geschichte. Das beschauliche Westallgäu verwandelt sich unter seiner Feder geradezu in den Wilden Westen. Machtbesessenheit, Geldgier und Rache sind die Motive für zahlreiche Morde. Simmeth nimmt den Leser mit auf eine packende Zeitreise und offenbart tiefe Einblicke in menschliche Abgründe. Im Gegenzug schildert er die akribische Ermittlungsarbeit der Polizei, die schließlich zum Ziel führt. Das Gute siegt. Dieses Buch ist unbedingt lesenswert, ein überaus spannender Kriminalroman, hintergründig, humorvoll und mit sehr viel Heimatkolorit. Ohne Zweifel ist es dem Autor gelungen, sich noch einmal zu übertreffen. Nach der Lektüre der 368 Seiten ist man schon auf den nächsten Kriminalfall gespannt. „DER TOD TRÄGT REGENBOGENFARBEN“ von Kurt Simmeth ist im Verlag Tobias Dannheimer in Kempten erschienen. ISBN 978-3-88881-061-9, gebunden € 14,90. Erhältlich im Buchhandel. (Otto Burkhart/tmb)
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