Mai im Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben Wolfegg

In diesem Jahr findet am 1. Mai wieder der beliebte Kräuter- & Blümlesmarkt im Bauernhaus-Museum in Wolfegg statt. Eine Foto-Sonderausstellung ab 15. Mai im Museum beschäftigt sich mit unterschiedlichen fotografischen Perspektiven auf die moderne Kulturlandschaft im Wandel. 

Kräuter- & Blümlesmarkt Am 01. Mai verwandelt sich das Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben Wolfegg in ein Paradies für Pflanzenliebhaber: Der Kräuter- & Blümlesmarkt findet in diesem Jahr wieder wie gewohnt statt. Zahlreiche Aussteller sind auf dem Museumsgelände und bieten ein reiches Sortiment an Kräutern, Blumen, Sträuchern, Stauden und ausgewiesenen Heilpflanzen für Ihren heimischen Garten und Balkon. 

Darunter sind auch seltene Sorten zu finden, fast vergessene Nutz- und Zierpflanzen, die früher in vielen Bauerngärten heimisch waren. Außerdem erhalten Sie verschiedene Kräuterprodukte, Gartenzubehör und Gartendekor. Zudem gibt es kulinarische Spezialitäten aus und mit Kräutern.

Organisatorin Veronika Baum und das Museumsteam freuen sich besonders, dass der Markt in diesem Jahr „wie immer“ stattfinden kann. 10 bis 18 Uhr, Eintritt 2 Euro.

Neue Sonderausstellung in Wolfegg Ab dem 15. Mai können Interessierte die neue Foto-Sonderausstellung in Wolfegg besuchen. Die Beiträge beschäftigen sich kritisch mit dem von Technisierung und Verstädterung geprägten gesellschaftlichen Verhältnis zur Landschaft und fördern spannende Erkenntnisse zutage.

Joachim Brohm hinterfragt in seinen Arbeiten die flüchtige und beengte Sicht auf die Landschaft, wie sie sich im Vorbeifahren aus einem Autofenster zeigt. Die Landschaftsaufnahmen von Claudio Hils legen die Wunden offen, die unsere moderne Lebensweise in unsere Lebensräume schlägt. Andreas Weinands fotografische Dokumentation zeigt den naheliegenden und doch utopisch scheinenden Versuch von Menschen, das Land noch heute eigenhändig zu bewirtschaften. Zusammen mit Sprachbildern des Schriftstellers Arnold Stadler regen die verschiedenen Arbeiten dazu an, das je eigene Verhältnis zur Landschaft kritisch zu hinterfragen. In einer „Haltestelle in der Zeit“ offenbaren vergleichend gegenübergestellte Luftaufnahmen von früher und heute die einschneidenden landschaftlichen Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte.

Die Beiträge der Künstler laden dazu ein, sich vor dem Hintergrund der Gegenwart auch mit der Frage nach einer möglichen Zukunft auseinanderzusetzen. Wie können und wollen wir heute die Kulturlandschaft von morgen gestalten? 

Mehr unter www.bauernhaus-museum.de