Hänsel und Gretel, am 6. Dezember
Oper in drei Akten von Engelbert Humperdinck
Das Theater Pforzheim ist mit einer Oper des bekannten Märchens nach den Brüdern Grimm zu Gast. Die Einführung zum Stück findet um 17.15 Uhr statt.
Gretel und Hänsel sind allein zu Hause und sollen arbeiten. Doch das fällt schwer, denn sie sind hungrig. Von der Nachbarin erhalten sie einen Krug voll Milch. Als die Mutter heimkehrt und die beiden statt bei der Arbeit tanzend und singend antrifft, schimpft sie die Kinder.
Dabei geht der Milchkrug zu Bruch und die erboste Mutter schickt die Kinder zum Beerensammeln in den Wald. Als der Vater nach Hause kommt und es langsam dunkel wird, macht er sich Sorgen: Im Wald lebt die Knusperhexe, die Kinder in Lebkuchen verwandelt und verspeist!
Das Märchen nach den Brüdern Grimm ist eine Geschichte für Jung und Alt. Obgleich es sich bei Engelbert Humperdincks Vertonung auf das Libretto seiner Schwester Adelheid Wette um eine durchkomponierte Oper handelt, ist sie eine familiengerechte und beliebte Kinderoper. Einige Volkslieder wie „Ein Männlein steht im Walde“ hat Humperdinck in seine Oper aufgenommen. An anderen Stellen hat er auf volkstümliche Redensarten eingängige Melodien geschrieben, die zu Volksliedern wurden, wie „Brüderchen, komm tanz mit mir“ oder den „Abendsegen“, den die Kinder beten, bevor sie sich im Wald schlafen legen.
Der Brandner Kaspar kehrt zurück, am 10. Dezember
Komödie in schwäbischer Fassung, Theater Lindenhof: „Der Brandner Kaspar kehrt zurück“, eine Komödie zwischen Himmel und Erde und Gut und Böse. Im himmlischen Paradies über Süddeutschland hockt der Brandner nunmehr seit sieben Jahren und es ist auf Dauer recht langweilig. Auf der Erde dagegen muss dringend ein Verbrechen verhindert werden. Der Flori, Brandners Schwiegersohn, will sich das in Bürgermeister Senfles Garten vergrabene Vermögen sichern und das wird die Senfle-Witwe nicht überleben. Im Himmel weiß man das schon, denn da erscheinen die Zeitungen immer zwei Tage vor den Ereignissen. Also muss der Brandner runter auf die Erde und eingreifen. Der Flori darf nicht zum Räuber und Mörder werden, immerhin hat er vier Kinder und ist die große Liebe von der Marie, Brandners Enkelin. Gut, dass der Brandner im Knochenkarle einen Freund hat, der ihm hilft. „Der Brandner Kaspar und das ewige Leben“, in der Inszenierung von Christoph Biermeier, war über mehrere Jahre eine der erfolgreichsten Tourneeproduktionen des Theaters Linderhof. Nun setzt Biermeier die Fortschreibung des berühmten Volkstheaterklassikers aus der Feder von Wolfgang Maria Bauer in Szene.
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