noch bis 15. September, Galerie Ehingen
Irmela Maier und Volker Blumkowski sind zwei Künstlerpersönlichkeiten, die stets
unbeirrt ihren eigenen Weg gegangen sind. Ihre Kunst ist zeitlos und aktuell. In dieser großen Werkschau treten ihre Arbeiten in einen faszinierenden Dialog, der Herz und Geist berührt.
Seit Jahrzehnten zeichnet Irmela Maier Tiere in Zoos als Grundlage für ihre Plastiken aus Ton und Recyclingmaterialien, die sie oft als kleine Szenen inszeniert. Darin begegnen wir uns selbst – wie in einem Seelenspiegel, belustigt, mitfühlend oder erschrocken. Nicht wenige Betrachter fühlen sich stärker berührt als durch die reale Begegnung. Auch Volker Blumkowski erschafft in seinen Bildern Szenenräume. Mit virtuoser Malerei verwandelt er, ähnlich wie Magritte, alltägliche Realität in etwas Rätselhaftes, Traumhaftes oder Poetisches und lässt Sein und Schein verschwimmen. Zuweilen agiert das Alter Ego des Künstlers in den Gemälden, die sich so auch als Metapher des künstlerischen Schöpfungsaktes deuten lassen.