Ein Tor für Isny als Turm aus Glas
Welche Anziehungskraft auf Gäste „gute Architektur“ hat, beschrieb Rudolf Sagmeister, Kurator des Kunsthauses in Bregenz, das Peter Zumthor gebaut hat. „Unseren Erfolg verdanken wir der Architektur. Wir haben Besucher aus der ganzen Welt.“ Einen Zumthor-Turm sieht er als ein „Riesengeschenk für die Region.“ Im übertragenen Sinne allerdings. Denn die Kosten hat der Architekt auf 18 bis 20 Millionen Euro hochgerechnet. „Es ist klar, dass wir das nicht aus dem städtischen Haushalt finanzieren können“, sagt Bürgermeister Rainer Magenreuter. „Wir müssen externe Geldquellen finden.“ Man ist dabei, eine Stiftung oder einen Verein zu gründen, denkt an Aktionen wie Bausteine-Verkauf, Patenschaften und an Sponsoren. Verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten werden zusammenkommen müssen. Erste Spendenzusagen hat Magenreuter bereits erhalten. „Es ist ein guter Weg“, sagt er, auch wenn das nicht von heute auf morgen umzusetzen ist. Der Bürgermeister rechnet damit, dass man zwei Jahre braucht, bis die Finanzierung steht. Und er erinnert an die Weitsicht der Vorfahren, die die Stadt einst geformt haben. „Solche Weitsicht brauchen wir.“.
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