Berg-Kleintobel. Das Martinshaus fängt dort an, wo andere aufhören: Die diakonische Jugendhilfeeinrichtung in Kleintobel bietet für viele oft die letzte Chance. Die Schüler werden hier auf ihrem Weg zur Mittleren Reife individuell unterstützt und gefördert.
Das SBBZ ESENT der Jugendhilfe der Zieglerschen bietet zusätzlich zum Bildungsgang Realschule auch die Möglichkeit zur bildungsgangunabhängigen Beschulung Sekundarstufe I an. Einige Schüler kommen dadurch sogar schneller voran als im gewohnten Unterricht. Dort wo in Regelschulen meist kein Platz und Raum ist, hat die moderne Jugendhilfeeinrichtung der Zieglerschen ihren Schwerpunkt. Gelernt wird hier nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit Herz und Hand. Emotionales und soziales Lernen stehen im Mittelpunkt, um die Schüler zum Schulabschluss zu führen. Ob Erlebnispädagogik, Kunst oder Einzelbegleitung – jeder Schüler findet die passende Hilfe. Eltern sind von Beginn an partnerschaftlich in die Hilfemaßnahmen einbezogen. Tagesbetreuung und individuelle Hilfe von Lehrern und Erziehern der Wohngruppen gewährleisten ein ganzheitliches Hilfeangebot.
Nach der Schule muss nicht Schluss sein: Wer nach dem Schulabschluss nicht in die Herkunftsfamilie zurückkehren will oder kann, findet mit dem „Betreuten Jugendwohnen“ eine Brücke in ein selbständiges Leben.
Nach dem Motto „Vorbeugen ist besser“ sind Schulsozialarbeiter im Martinshaus angestellt und in unterschiedlichen Schularten und Standorten im Landkreis Ravensburg und Bodenseekreis beschäftigt. Die starke Nachfrage nach der Schulsozialarbeit zeigt den großen Bedarf der Schüler, über Probleme zu sprechen, diese zu lösen oder künftig zu vermeiden.
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