Juni in Weiler im Allgäu: Der Dreißigjährige Krieg (1618 – 1648) war in der Geschichte Deutschlands und vor allem auch für das Allgäus die schlimmste Geißel, die unsere Heimat heimsuchte.
Die Allgäuer Städte und Dörfer lagen in Schutt und Asche. Kriegshandlungen, Hunger und Seuchen, v. a. die Pest, hatten große Teile der Bevölkerung vernichtet – ausgelöscht. – Die Überlebenden zogen orientierungslos durch die Regionen, dabei stets bedroht von marodierenden Soldaten und Gesindel, von Männern, die im Laufe der Kriegsjahre verroht waren und vor keinerlei Grausamkeiten zurückschreckten. Gerd Zimmer als Autor und Helmut Wiedemann als Regisseur beabsichtigen die Not der Menschen im Rahmen einer Freilichtaufführung auf dem historischen Kirchplatz in Weiler im Allgäu darzustellen.
Autor und Regisseur, aber vor allem die vielen Laienschauspieler aus der Region versuchen in anschaulicher Weise die Stimmung dieser schrecklichen Zeit in 26 Spielszenen darzustellen.
10./ 11./ 12/. 16./ 17. und 19. Juni.