In den 6 Abonnementkonzerten von September 2022 bis Mai 2023 moduliert das SOV wieder über großer Orchesterliteratur und unbekannteren, aber unbedingt hörenswerten Werken.
In der vergangenen Saison habe man erfolgreich der Pandemie getrotzt und alle angesetzten Werke – wenn auch nicht immer zu den geplanten Terminen – spielen können, ist SVO-Geschäftsführer Sebastian Hazod stolz auf die Flexibilität „seines“ Orchesters. Und so ist Chefdirigent Leo McFall auch absolut davon überzeugt, das „wie ich finde, wunderschöne Programm für die nächste Saison ohne Vorbehalte ankündigen zu können.“
Leo McFall freut sich darauf, im KONZERT 1 mit Corinna Scheurle, Mezzosopranistin mit bregenzer Wurzeln, Luciano Berios Folksongs zu präsentieren, und mit Schubert-Liedern einen Bogen zu Franz Schuberts 3. Symphonie zu spannen.
Das KONZERT 2 wird wiederum Ehrendirigent Gérard Korsten bestreiten, und Ludwig van Beethovens gebrauchsfertige 12 Kontretänze mit dem selten gespielten Doppelkonzert Benjamin Brittens kombinieren. Dafür konnte das SOV Benjamin Herzl (Geige) und Xandi van Dijk (Viola) gewinnen, um im zweiten Konzertteil zur bekannten g-Moll-Symphonie von Wolfgang A. Mozart überzuleiten.
Im Dezember wird erstmals Gerrit Prießnitz das Orchester leiten und beim KONZERT 3 den Pianisten Johannes Piirto mit seiner Interpretation des 1. Beethovenschen Klavierkonzerts vorstellen, umgeben von Detlev Glanerts Stück Weites Land, entstanden unter dem Eindruck von Johannes Brahms‘ 4. Symphonie, und eben dieser.
Mit dem KONZERT 4 erfüllt sich Leo McFall einen Traum und bringt Béla Bartóks einaktige Oper Herzog Blaubarts Burg auf die Bühne, ein Werk, das auch konzertant spannend bleibt, vor allem mit den wundervollen Sängern Paula Murrihy und Gábor Bretz. Die Ouvertüre bildet ein Märchen von Josef Suk.
Geiger Alexander Janiczek wird für das KONZERT 5 im April das SOV im play-lead-Format vom Konzertmeisterpult aus leiten. Anton Weberns Fünf Sätze für Streichquartett und Ludwig van Beethovens Violinkonzert D-Dur stehen auf dem Programm, bevor Leo McFall im Mai eine kleine Bruckner-Tradition fortführt und die 7. Symphonie erklingen lässt – eingeleitet von Alexandra Silocea und Robert Schumanns Klavierkonzert a-Moll.
Außerhalb des Abonnementprogramms ist das SOV wie jedes Jahr bei den Bregenzer Festspielen im regen Einsatz, wo es Gioachino Rossinis Italienierin in Algeri und Joseph Haydns Armida gemeinsam mit dem Opernstudio der Festspiele auf die Bühne bringen wird, außerdem mit Haydns Theresienmesse die Festspiele vor-eröffnet und mit der Orchestermatinee am 21. August in einem glanzvoll-russischen Programm wieder abschließt. Weitere Stationen sind das Festival für neue Literatur und Musik „texte & töne“, zwei Neujahrskonzerte im Großen Festspielhaus Salzburg und Gaetano Donizettis Maria Stuarda, welche in Kooperation mit dem Landestheater Vorarlberg im März auf die Bühne gebracht wird. Bilder: © Thomas Schrott
Alle Termine und Karten: www.sov.at