Theater Kosmos in Bregenz: Von Wolfgang Mörth | Uraufführung. Beste Unterhaltung verspricht die neue Komödie von Wolfgang Mörth, die nach seinem Erfolgsstück UROLOGIE nun auch im Bregenzer Theater KOSMOS zur Uraufführung gelangt. In „Die Ermordung Bruno Kreiskys“ taucht er in längst vergangene Zeiten ein und lässt neben Schisprung- und sonstigen Legenden auch den österreichischen Bundeskanzler aufleben, der in seiner 13 Jahre dauernden Regierungszeit eine ganze politische Ära prägen sollte.
Eine junge Politologie-Studentin, die an einer Bachelor-Arbeit über Bruno Kreisky schreibt, und zwei Männer, Ende Fünfzig und beste Freunde. Der eine ist Lehrer mit einer Vergangenheit als erfolgloser Schispringer, der andere Psychoanalytiker in einer aktuellen Krise. Um der jungen Frau zu imponieren, wagt der eine noch einmal einen Sprung über die Schanze und stürzt. Nachdem er wieder zu sich kommt, ist er nicht mehr der selbe Mensch. Er ist nun Schriftsteller und Teil einer alternativen Geschichte, in der Zwentendorf in Betrieb gegangen und Bruno Kreisky einem Attentat zum Opfer gefallen ist.
Beim Versuch einer therapeutischen Lösung des Problems, versinken Patient und Psychologe tief in den Mythen der 70er-Jahre und der Ära Kreisky, und geraten dabei in eine absurd komische Rivalität um die Gunst der jungen Studentin. Die Frage ist, was ist ihr wichtiger? Die originelleren Informationen über Bruno Kreisky, die wahrhaftigere politische Haltung oder der bessere Musikgeschmack…
Weitere Vorstellungen: 12., 13., 14., 19., 20., 21., 25., 26., 27., 28., Oktober, jeweils 20 Uhr, Infos: www.theaterkosmos.at
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