Im Rahmen des Programms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, haben sich vier archäologische Museen zusammenge- tan, um mit neuen Vermittlungsangeboten Kulturgeschichte erlebbar zu machen.
Dafür werden partnerschaftlich Modelle erarbeitet, mit denen sich die Öffentlichkeit an der Entwicklung der Museen zu zeitgemäßen, spannenden Kultureinrichtungen beteiligen kann und soll. Mit dem Projekt „Archäologie in Oberschwaben“ kooperieren das Federseemuse- um in Bad Buchau, das Freilichtmuseum und das Keltenmuseum Heuneburg in Herbertin- gen sowie die Bachritterburg in Kanzach in einer gemeinsamen Museumswerkstatt.
Ein Projekt dieser Kooperation ist im Mai gestartet:
In allen vier Museen wird ein Ausschnitt aus insgesamt 15.000 Jahren Ernährungsgeschichte zum Thema gemacht. Wie sah die Kost z.B. in der Steinzeit aus – was wurde gejagt, gefangen, gesammelt und gekocht? Was kam bei den keltischen Fürsten auf den Tisch? Wie wurde im Mittelalter der Beute zu Leibe gerückt? Eine spannende Entdeckungstour, bei der Details über die Nahrungsmittel, Ernährungsgewohnheiten und den Speiseplan verschiedener Epochen zum Erlebnis werden. Dabei wird ganz anders über den Tellerrand geschaut als erwartet: In der gemeinsamen Aktionswoche vom 11. bis 18. August bieten die vier Museen in den Sommerferien ein Extra-Programm an. Unter dem Motto „Mahlzeit durch die Jahrtausen- de“ sind Besucher dazu eingeladen, mit ganz unterschiedlichsten „Kostproben“ auf den Geschmack der Ernährungsgeschichte in der Region zu kommen.
Das Projekt „Archäologie in Oberschwaben“ ist Teil der „Lernenden Kulturregion Schwäbische Alb“, gefördertin»TRAFO–ModellefürKulturimWandel«,einerInitiativederKulturstiftungdes Bundes, sowie durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württem- berg und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.
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