Maxi Pongratz „Meine Ängste“

29. Oktober, Lindau Zeughaus: Maxi Pongratz ist ein alter Bekannter im Lindauer Zeughaus. Früher mit seiner Band Kofelgschroa, jetzt solo unterwegs, hat er sein zweites Soloalbum „Meine Ängste“ mitgebracht.

Es ist eine Liebeserklärung an die ureigenen (engsten) Ängste und aktueller denn je. Es ist aber auch eine Auseinandersetzung mit der selten ordentlichen, häufiger chaotischen Frage danach, wer man eigentlich ist – oder zumindest sein will. Jeder Mensch kommt ja irgendwo her. Und er stellt Fragen, die wir selten beantworten können. Aber schön, dass sie jemand stellt. Maxi Pongratz, Akkordeonspieler, Texter, Liedschreiber ist ein Pendler zwischen dem großen Ganzen und dem oft übersehenen, wunderlichen Kleinen.

Pongratz hat Apfelstrudel im Hofbräuhaus gebacken, die Kandahar-Ski-Abfahrt für den Weltcup präpariert und war später ein Bruder Jesu bei den Passionsspielen 2010 in Oberammergau. Einen Abschluss für klassisches Akkordeon hat er dann nicht mehr gebraucht, Maxi Pongratz’ Weg war die Musik. 

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