14. November bis 31. Januar, Kulturfabrik Lindenberg: Der Künstler Werner Specht hat seinen Lebens- und Schaffensmittelpunkt im Westallgäu – für seine Arbeiten ist er aber weit über das Allgäu hinaus bekannt. Nun soll er ein Heimspiel in der Kulturfabrik bekommen.
Werner Specht ist einer der Künstler, bei dem die Heimat eine große Rolle spielt. Ob als Maler, Poet oder Musiker ist es das Allgäu mit seiner Landschaft, den Menschen und dem Dialekt, das er abbildet und dem er eine Stimme gibt. Dabei geht er mit feinfühliger Ernsthaftigkeit und schlitzohriger Ironie vor. Die Kulturfabrik Lindenberg widmet diesem Künstler, der in Lindenberg geboren ist, hier lebt und arbeitet, nun eine große Einzelausstellung. „Ebbas g´schpiere“ – das ist es, um was es Werner Specht in seiner Kunst geht: den Moment spüren, Tiefe spüren, Zwischentöne spüren. Er hält Augenblicke fest und schenkt dem Betrachter ein Bild, das jenseits vom Motiv, ein Gefühl mit auf den Weg geben will. Ob mit Licht- und Schattenspielen, ob mit leuchtenden Farbkompositionen oder detaillierten Zeichnungen – Werner Specht bringt das Leben auf die Leinwand und wer genau hinschaut, kann es fühlen, riechen und schmecken.
In der Ausstellung zeigen wir einen Querschnitt seines Schaffens. Denn auch wenn das Allgäu ein Leitmotiv ist, so hat er sich nie auf eine Technik oder einen Stil festlegen wollen. Die Neugierde treibt ihn an, immer wieder etwas Neues auszuprobieren. Und so zeigen wir Zeichnungen wie Aquarelle, großformatige Acryl-Bilder wie feine Scherenschnitte und Bilder mit Tusche, Bleistift oder Kohle.