Ein derart großes Kunstprojekt gab es in der Region Oberschwaben und am Bodensee noch nie: Über 60 Skulpturen des international renommierten Stahlbildhauers Robert Schad, 1953 in Ravensburg geboren, sind an mehr als 40 Orten temporär zu sehen. Das Skulpturenprojekt lädt zu einem inspirierenden Dialog zwischen Kunst, Natur und Architektur ein.
»Es führt den Betrachter zu Orten, die ich für die Region kennzeichnend und charakteristisch halte. Es sind Stationen, die geprägt sind durch ihre landschaftliche, geschichtliche, architektonische, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung. Alles zusammen ergibt ein Mosaik, das zu einem neuen Blick auf Oberschwaben animieren soll. «, so Robert Schad.
Der Bildhauer schafft aus massivem Vierkantstahl „Zeichnungen im Raum“. Linien entstehen dabei nicht durch Biegen und Verbiegen, sondern aus der Addition unterschiedlich langer, gerader Teile, die wie Glieder eines organischen Körpers verschweißt werden. Die zeichnerische Bewegung entfaltet sich in weiten Schwüngen und Bögen plastisch im Raum, die physische Schwere des massiven Stahls ist aufgehoben, die Skulpturen scheinen, „im Raum zu tanzen“. »Meine Skulpturen aus rostrotem massivem Vierkantstahl ziehen sich wie ein roter Faden durchs Land und bringen die unterschiedlichsten Orte in Oberschwaben in Verbindung.« Der öffentliche Raum ist kein Museum, das ist das Spannende an dem Projekt.
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, ist Schirmherr des Kunstprojektes, das vom Förderverein ‚Freundeskreis Skulpturenprojekt Robert Schad 2019 e. V.‘ organisiert wurde. »Mein Anspruch ist es, denjenigen, die der Skulptur begegnen, einen Impuls zu geben, um sich auf die Reise in ihre ureigene Assoziationswelt aufzumachen«, erläutert Robert Schad die Intension seines künstlerischen Wirkens. »Ich möchte die Augen öffnen. Ich möchte, dass die Leute über sich selber und diese wunderbare Gegend hier nachdenken.« Weitere Informationen www.schad-oberschwaben-skulptur.de
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