bis 19. Mai: Mensch.Land.Flucht

Alpin-Museum, Kempten: Nicht jeder, der sich in Kempten zu Hause fühlt, ist auch in Kempten geboren. Die Ausstellung „Mensch.Land.Flucht“ zeigt Migrationsgeschichten von fünf Männern und fünf Frauen, die in Kempten angekommen sind und hier ihre neue Heimat gefunden haben.

Stellt das „Ankommen“ in Kempten eine Gemeinsamkeit der Protagonisten und Protagonistinnen der Ausstellung dar, waren die Wege und die Gründe für das „Weggehen“ ganz unterschiedlich: Krieg, Liebe, Vertreibung, Familie oder ein besserer Job. „Mensch.Land.Flucht“ ist eine Ausstellung des Kulturamtes der Stadt Kempten (Allgäu) und die Fortsetzung und Erweiterung der Ausstellung „Frau.Land.Flucht“ aus dem Jahr 2017.
Die damals portraitierten Teilnehmerinnen werden in „Mensch.Land.Flucht“ wiederaufgenommen. Sie kommen aus dem Egerland, Italien, der Türkei, Russland und Eritrea und werden ergänzt durch fünf männliche Protagonisten aus Spanien, Ägypten, Mazedonien, Syrien und Afghanistan.
Zentrales Element der Ausstellung „Mensch.Land.Flucht“ bilden die filmischen Interviews von Veronika Dünßer-Yagci und die Fotografien von Kees van Surksum. Sowohl Videokunst als auch Fotografie eröffnen so einen andersartigen Blick auf die Migrationsbewegungen nach Kempten.
Der Besucher hat die Möglichkeit, die Biografien der Interviewgeber individuell zu erleben und erhält gleichzeitig wissenschaftlich aufbereitete Hintergrundinformationen. Nicht nur die Ausstellung selbst, sondern auch das vielfältige Begleitprogramm bieten Raum zur Reflexion und zur Partizipation – beispielsweise zu heute so wichtigen Themen wie „Menschsein“, „Migration“, „Integration“ oder „Flucht“.
www.kempten.de/alpin-museum

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