Es steht jedes Jahr ein besonderes Thema aus der Lebenswelt der Alamannen im Mittelpunkt. Begleitend zur Sonderausstellung „Gut betucht – Textilerzeugung bei den Alamannen“ geht es bei der sechsten Auflage dieses Themenwochenendes ganz praktisch darum, zu zeigen, welche aufwendigen Arbeitsschritte notwendig sind, um Kleidung herzustellen. An diesem Wochenende beleben verschiedene Darsteller das Alamannenmuseum und zeigen ihre Kunst.
Als Ausgangsmaterial griff man auf Rohstoffe aus der Natur zurück. Die wesentlichen Arbeitsschritte haben sich von den Anfängen durch die Jahrtausende nicht verändert. Wie aber kommt ein schrilles Orange oder ein knalliges Rot ohne moderne Chemie zustande? Lassen Sie sich von den Färbekünsten der Alamannen verzaubern! Man kann sich heute kaum noch vorstellen, wie viel Arbeit in einem einzigen Kleidungsstück steckt. Die modische Welt der Alamannen war bunt oder auch elegant. Wer es sich leisten konnte, zeigte das mit seiner Kleidung. Woher unsere heutige Kleidung kommt und wer heute diese herstellt, darüber geben die Mitglieder der Initiative Fairtrade-Town Ellwangen Auskunft. Ausgewählte Handwerker laden auch zum Ausprobieren ein.
An beiden Tagen findet jeweils um 15 Uhr eine Kuratorenführung durch die Sonderausstellung „Gut betucht – Textilerzeugung bei den Alamannen“ statt.
Am Samstag ist von 15 bis 17 Uhr auch die monatliche „Kunkelstube im Museum“, ein offenes Treffen für alle, die am Spinnen von Tier- und Pflanzenfasern interessiert sind.
Nähere Informationen unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de