Musik aus oberschwäbischen Klöstern

12. Oktober und Isny und 13. Oktober in Wangen

Seit der Säkularisation von 1803 ist die beeindruckende und teilweise 1000jährige Musiktradition der oberschwäbischen Klöster verstummt. Vergessen ist, welch große Bedeutung die Klöster in Oberschwaben für die Musikgeschichte hatten. Bestrebungen zur Wiederbelebung der oberschwäbischen Kirchenmusik gibt es erst seit einigen Jahrzehnten. Auch Berthold Büchele widmet sich seit vielen Jahren diesem Ziel durch Forschung, Veröffentlichungen von Notenheften und CDs sowie durch Konzerte. Einer seiner Forschungsschwerpunkte war und ist die Musik der Prämonstratenser. Die Konzerte am 12.10. um 19.30 Uhr in der Nikolaikirche in Isny und am 13.10. um 16.30 Uhr in der St. Martinskirche in Wangen sollen dies aufzeigen. Zusätzlich zu den Prämonstratensermönchen Wilhelm Hanser (Schussenried), Isfrid Kayser und Sixtus Bachmann (Marchtal) sowie Alois Wiest und Christian Keifferer (Weißenau) erklingen Werke von Benediktinern: von P. Meingosus Rottach, dem Bruder des Isnyer Abtes und Mönch in Weingarten, von P. J.N. Gaumer, Mönch aus Isny und P. Raphael Weiß, der in Wangen geboren wurde und Mönch in Ottobeuren war. Die Vokal- und Orgelwerke stammen aus der Zeit um 1600 und aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Als Solisten wirken mit: Martina Schmid-Pfeifer ( Sopran), Annika Goergens (Alt), Bernd Bär Aries (Tenor), Hermann Locher (Bass) und Georg Enderwitz (Orgel). Begleitet werden sie von einem regionalen Kammerorchester. Die Leitung hat Berthold Büchele. Karten gibt es nur an der Abendkasse.

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