„Christo und Jeanne Claude – Ein Leben für die Kunst“

noch bis 13. Oktober im Kunstmuseum Lindau: Sie haben den Reichstag verhüllt, einen gigantischen Vorhang zwischen zwei Berghänge in Colorado gespannt und es hunderttausenden von Menschen ermöglicht, über das Wasser des Iseosees zu gehen. Christo und Jeanne-Claude waren Visionäre – sie wurden nie müde, an ihre Träume zu glauben.

Ihre monumentalen Projekte wurden zu Pilgerstätten auf der ganzen Welt. Die Lindauer Sonderausstellung gewährt nun mit bemerkenswerten Leihgaben Einblicke in das Schaffen und Lebenswerk des Künstlerpaares, das sich stets mit Vehemenz und Überzeugung für seine Kunst im öffentlichen Raum einsetzte und im Übrigen alle Arbeiten selbst finanziert hat. In Lindau erleben die Ausstellungsbesucher, neben den kühnsten Träumen des Künstlerpaares und den originalen Werken von Christo, den besonderen Blick des exklusiven Fotografen und Wegbegleiters Wolfgang Volz, der seit 1972 in enger Zusammenarbeit mit dem Paar die internationalen Projekte dokumentarisch begleitet hat. Vor allem seine Aufnahmen haben dazu beigetragen, die Entwicklung und Realisierung der einzigartigen Kunstwerke für eine breite Masse erlebbar zu machen. So sind sowohl die Skizzen und Collagen als auch die Fotografien zu eigenständigen Kunstwerken geworden, die die Vergänglichkeit der Projekte dokumentieren und sie gleichzeitig unvergesslich machen und die Zeit überdauern lassen. Täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

www.kultur-lindau.de