tanz ist Festival, Fokus Kanada

9. bis 17. Juni im Spielboden Dornbirn: Mit drei österreichischen Erstaufführungen und einer Europapremiere: Mit dem diesjährigen Festivalprogramm rücken die aktuellen Entwicklungen des zeitgenössischen Tanzes in Kanada in den Fokus. 

Es gibt einen Querschnitt der Tanzavantgarde Kanadas – mit besonderem Blick auf Newcomer sowie Künstlerinnen und Künstler, die bereits Tanzgeschichte geschrieben haben. Zwei zusätzliche Performances, Artist Talks sowie eine Installation ergänzen das Hauptprogramm.

Besonders bemerkenswert ist die eigens für tanz ist adaptierte Solo-Performance  Rather a Ditch der zurzeit gefragtesten kanadischen Künstlerin, Clara Furey, zu einer Komposition von Steve Reich. Gleichzeitig eröffnet Clara Furey als Choreografin mit ihrem Tanzensemble und Dog Rising das Juni-Festival. Der aus China stammende und in Montreal verwurzelte Tänzer / Choreograf Naishi Wang zeigt sein international tourendes Duo Face to Face zum ersten Mal in Österreich. Mit Mélanie Demers kommt die Grande Dame der kanadischen Choreografie mit dem äußerst spektakulären Solo Icône Pop, in dem sie die Auren von Beyoncé und der schwarzen Madonna zusammenführt. Österreichische Erstaufführung. Zum ersten Mal in Europa präsentiert – kurz nach der Premiere in Montreal – eine sehr außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit mit indigenen Wurzeln ihr erstes abendfüllendes Werk: Be Heintzman Hope zeigt Switch (meditadions on crying), eine ausdruckstarke, intensive Tanz-Performance zwischen Sound, Tanz und Verkörperungsritualen. Zusätzlich gestaltet Be Heintzman Hope die diesjährige Installation mit dem Titel Poetics to Activate the Technology of the Body.

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