28. April, Dornbirn, Spielboden
Gebhard Ullmann (bcl, ss), Hinrich Beermann (bs), Daniel Erdmann (ts), Vladimir Karparov (ts), Jürgen Kupke (cl), Joachim Litty (bcl, acl), Heiner Reinhardt (bcl), Volker Schlott (as, ss), Michael Thieke (cl, acl), Benjamin Weidekamp (cl, as), Hans Hassler (accordion)
Wenn man der Musik des Jazz-Giganten Charles Mingus tatsächlich weitere Facetten hinzufügen will, muss man schon über die Experimentierfreude, den Einfallsreichtum und die Klasse eines Gebhard Ullmann verfügen. Der in Berlin und New York lebende Saxophonist, Flötist und Bassklarinettist setzt seiner Vorliebe für interessante Klangkombinationen mit der vor bald zwanzig Jahren gegründeten Formation Tá Lam 11 die Krone auf: 10 Saxophonisten und Klarinettisten kombiniert mit einem Akkordeon als einziges Harmonieinstrument. In dieser eigenwilligen Besetzung nimmt er sich der komplexen Kompositionen des einflussreichen Jazz-Visionärs an und erfindet sie sozusagen aus dem Hier und Jetzt heraus neu. Dabei erweist sich Gebhard Ullmann einmal mehr als Spezialist für Stimmungen und Klangfarben und analysiert und arrangiert die Mingus-Klassiker mit jener respektvollen Eigenwilligkeit, die Großes entstehen lässt. Hier widmet ein musikalischer Querdenker einem nonkonformistischen Genie des zeitgenössischen Jazz eine eindrucksvolle und einzigartige Hommage, und die internationale Kritik zeigt sich begeistert. Die Großformation Tá Lam 11 ist kaum einmal auf Tournee – eine vielleicht einmalige Gelegenheit, diesen einzigartigen Klangkörper außerhalb Berlins zu sehen!
www.gebhard-ullmann.com
www.myspace.com/gebhardullmann
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